22. Juni 2021, 09:35

DAX noch unentschlossen – Zuckerbrot und Peitsche aus der Geldpolitik

Die US-Notenbank Federal Reserve spielt mit den Märkten das berühmte Spiel mit Zuckerbrot und Peitsche. Das Zuckerbrot könnte heute bei der Anhörung von Jerome Powell verteilt werden, nachdem die Anleger immer noch die Peitsche vom vergangenen Mittwoch nach der Fed-Sitzung spüren. Das Wechselspiel zwischen eher lockeren geldpolitischen Versprechen und Hinweisen auf eine straffere Geldpolitik dürfte auch über die kommenden Monate anhalten.

Nicht nur das, auch dürften Anleger nach allen Signalen der Notenbank immer wieder darüber spekulieren, wie sie zu deuten sind. Wenn erst in zweieinhalb Jahren erste Zinsanhebungen kommen sollen, wird der konjunkturelle Zyklus schon weit fortgeschritten sein. Dann müsste die Fed eventuell in einen Abschwung hinein die Zinsen anheben. Die Zweifel daran, dass sie sich mit dieser Strategie auf dem Holzweg befindet, häufen sich. Damit dürften die Volatilität und das Risiko erratischer Bewegungen die Anleger auch über die kommenden Sommermonate begleiten. Und da nun traditionell die Umsätze zurückgehen, könnte dem Aktienmarkt somit der eine oder andere bewegte Tag ins Haus stehen.

Saisonal betrachtet sind bis Juli im Deutschen Aktienindex zwar neue Rekordhochs möglich. Diese waren allerdings mit Blick auf den durchschnittlichen Verlauf der letzten zehn Jahre eher Fehlausbrüche als der Beginn eines neuen, dynamischen Aufwärtstrends. Gleichwohl muss man festhalten, dass sowohl in New York als auch in Frankfurt die großen Indizes derzeit intakte Aufwärtstrends aufweisen. Von einer Trendwende ist auch nach der Unruhe der vergangenen Tage nichts zu sehen.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: ?Inhalte?) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend ?CMC Markets?) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Kommentare sind geschlossen.

Jochen Stanzl

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig.