nextmarkets erhöht die Gebühren

Um nextmarkets war es zuletzt nach außen hin ruhig geblieben. Hinter den Kulissen aber wurde der Broker komplett neu aufgestellt. Im April 2023 haben wir noch darüber berichtet, dass der Broker vor dem Aus stehen würde. Dann kam die Meldung, dass der bekannte Tech-Investor Christian Angermayer den Broker mit einer Finanzspritze von 10 Mio Euro retten wolle. Danach war – zumindest öffentlich – nicht mehr viel über nextmarkets zu erfahren.

Tatsächlich haben die ehemaligen Gründer, die Brüder Dominic und Manuel Heyden, das Unternehmen verlassen. Das Management des Brokers wurde mit dem Briten Debasish Dutta, Volker Hansen und Yvonne Ortega komplett neu aufgestellt. Gehandelt werden können Aktien, ETF und CFDs.

Aktien und ETF, die über gettex (elektronische Maklerbörse der Börse München) gehandelt werden, konnten bisher zu 0? gehandelt werden, wenn ein Mindestordervolumen von 500? eingehalten wurde. Nun wurde das Preismodell überarbeitet. Seitdem kostet der Aktien und ETF-Handel 2,00? + 0,05%. Ein Mindestordervolumen gibt es nicht mehr. Außerdem wurde eine Inaktivitätspauschale von 5,00? pro Monat eingeführt (wenn innerhalb der letzten 6 Monate keine Transaktion stattgefunden hat). Wer Geld zurücküberweisen möchte, zahlt nun auch noch 5,00? pro Auszahlung.

Das ist schon eine ziemliche Verschlechterung im Vergleich zu den bisher geltenden Konditionen. Insbesondere die Auszahlungsgebühr ist ein echtes Ärgernis. Ob nextmarkets so neue Kunden gewinnen kann?

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