20. Februar 2024, 18:05

DAX lässt sich nicht aus der Ruhe bringen – Bayer will raus aus dem Monsanto-Strudel

Der Deutsche Aktienindex lässt sich weder von den bevorstehenden Ereignissen dieser Handelswoche wie dem Fed-Sitzungsprotokoll und der Nvidia-Bilanz noch dem Einknicken der Kurse an der Wall Street aus der Ruhe bringen. Die Anleger scheinen zufrieden mit dem Erreichten und testen jetzt die 17.000er Marke als einstigen Widerstand, der nun zur Unterstützung werden könnte. In den USA geht es mit den Technologieaktien weiter abwärts, nachdem die in der vergangenen Woche gemeldeten Daten zur Preisentwicklung der Hoffnung auf eine schnelle und deutliche Zinswende einen gehörigen Dämpfer verpasst haben.

Die Zahlen zwangen die Anleger zu der Erkenntnis, dass die Federal Reserve die Zinssätze nicht so oft und so bald wie erwartet senken wird. Sie bestätigten damit aber lediglich die Fed in ihrer abwartenden Haltung, die ihr der Markt monatelang auf Teufel komm raus nicht abnehmen wollte. Vor allem die Inflation im Dienstleistungssektor bleibt hoch und die Notenbank will erst Fortschritte in diesem Bereich sehen, um darauf vertrauen zu können, dass die Inflation dauerhaft zu ihrem Zwei-Prozent-Ziel zurückkehrt.

Auch die schlechten Nachrichten des einstigen DAX-Schwergewichtes Bayer konnten den Anlegern in Frankfurt ihre optimistische Grundhaltung nicht nehmen. Der Chemie- und Pharmakonzern kürzte seine Dividende um 95 Prozent, und das gleich mal für die kommenden drei Jahre. Bayer will sich so wieder aus dem finanziellen Abwärtsstrudel befreien, in den es nach der Übernahme von Monsanto durch massive Schulden und eine Welle von Rechtsstreitigkeiten hineingeraten ist.

Die Kürzung der Dividende war zwar erwartet worden, verdeutlicht aber die Herausforderungen, vor denen das Unternehmen steht. Die Reaktion der Anleger auf die angekündigte Maßnahme aber darf positiv gewertet werden, ein weiterer Kursabsturz blieb aus. Rund um die 27-Euro-Marke könnte die Aktie nun einen Boden ausbilden, wenn es dem Management gelingt, den Cash-Abfluss zu stoppen, die Pharma-Pipeline wieder aufzubauen und sich weiter von der 63 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Monsanto zu erholen.

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Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Relationship Manager bei CMC Markets in Frankfurt. Er hat sich auf Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen.