30. Juni 2022, 08:40

DAX auf dem Weg in Richtung Jahrestief – Technisch sieht es gar nicht gut aus

Aus Sicht der Charttechnik sieht der Deutsche Aktienindex im Moment gar nicht gut aus. Dem Index droht jetzt ein weiterer Absturz um über 1.500 Punkte vom aktuellen Niveau aus, sollte das Tief von Anfang März bei 12.432 Zählern nicht verteidigt werden können. An der Wall Street orientiert sich der S&P 500 offenbar stark an der 200-Wochen-Linie bei 3.642 Punkten. Diese war zumindest in der vergangenen Woche der Ansatzpunkt für eine Erholung.

Die Investoren beginnen angesichts der steigenden Zahl von einkassierten Ergebnisprognosen durch die Unternehmen damit, ihre Kaufmarken für Kurse, die sie als wieder günstig erachten, deutlich nach unten zu korrigieren. Auch wenn die Preise für Aktien bereits stark gefallen sind, würde eine ganze Reihe solcher Ergebniskorrekturen bedeuten, dass Aktien selbst auf dem aktuellen Niveau gar nicht so günstig bewertet sind.

Der fundamentale Boden im DAX droht angesichts der Angst vor einer Welle an Gewinnwarnungen wegzubrechen. Die Wirtschaft braucht Energie, und wenn deren Versorgung nicht mehr sichergestellt ist, geht es um Risikobegrenzung und nicht mehr um Wachstum und Expansion. Die deutsche Wirtschaft ist gerade dabei, in eine Art Notfallmodus zu schalten.

Spannend wird es heute auch im Bitcoin. Die Anleger am Kryptowährungsmarkt haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen sehr stark am Aktienmarkt orientiert. Kommt es dort zu einer neuerlichen Verkaufswelle, könnte Bitcoin die 20.000-Dollar-Marke nachhaltig verlieren. Ein neuer dynamischer Rutsch in den 10.000er Bereich könnte die Folge sein. Dort erst liegen die nächsten größeren charttechnischen Unterstützungen.

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Jochen Stanzl

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig.