12. Juni 2019, 11:00

Wirtschaftskalender: US-Inflation im Fokus der Händler

++ CBRT könnte dovische Botschaft vermitteln ++ VPI-Inflation aus den USA dürfte sich im Mai leicht verlangsamt haben ++ Wird DoE-Bericht weiteren großen Lageraufbau bestätigen?

13:00 Uhr | Türkei | Zinsentscheid der CBRT: Die türkische Lira hat in den letzten drei Wochen gegenüber dem Euro und dem US-Dollar wieder etwas an Boden gewonnen. Als Ursache könnte man die Diskrepanz der US-amerikanischen und europäischen Währungsbehörden nennen. Die Märkte begannen jedoch zu spekulieren, dass die CBRT in deren Fußstapfen tritt und eine gewisse Lockerung bringen könnte, zum Beispiel in Form einer Zinssenkung. Man bedenke, dass die CBRT während des Treffens im April die Voreingenommenheit hinsichtlich einer Zinserhöhung verloren hat – ein Schritt, der den Weg für eine Senkung ebnete. Dennoch sieht der Marktkonsens, dass die Zinssätze intakt bleiben, wobei der Leitzins bei 24% erwartet wird.

14:30 Uhr | USA | VPI-Inflation (Mai): Es gibt viele Diskussionen darüber, ob die Federal Reserve die Zinsen im Juli senken wird oder nicht. Die Märkte sind sich angesichts der jüngsten schwachen Arbeitsmarktdaten nahezu sicher. Eine Verlangsamung des Preiswachstums könnte diese Ansicht nur verstärken und die Fed-Mitglieder ermutigen, endlich zu reagieren. Bei der Gesamtinflation erwartet der Markt eine Verlangsamung von 2% auf 1,9% im Jahresvergleich

16:30 Uhr | USA | DoE-Bericht zu Rohöl-Lagerbeständen: Das bevorstehende Treffen der OPEC+ ist mit großer Unsicherheit behaftet. Während die Märkte gespannt sind, ob die Vereinbarung zu den Produktionskürzungen auf die zweite Jahreshälfte ausgedehnt wird, ist noch nicht bekannt, ob sich das Kartell wie geplant Ende Juni oder Anfang Juli treffen wird. Unterdessen wird der Rohölpreis durch den gestern veröffentlichten düsteren API-Bericht unter Druck gesetzt. Sollte ein solch großer Lageraufbau durch den heutigen DoE-Bericht bestätigt werden, könnte der Ölpreis die jüngsten Tiefststände testen.

HEUTIGE ZENTRALBANKREDEN
– 10:00 Uhr | Muller von der EZB
– 10:15 Uhr | EZB-Präsident Draghi
– 11:00 Uhr | Ellis von der RBA
– 11:00 Uhr | EZB-Vizepräsident de Guindos
– 14:15 Uhr | C?uré von der EZB

WTI (OIL.WTI) bewegte sich nach den düsteren API-Zahlen von gestern Abend rückläufig. Der Rohölpreis sieht einen erneuten Test der Unterstützungszone zwischen 51,20 USD und 52,00 USD vor. Sollte sich der DoE-Bericht als große Enttäuschung erweisen, kann eine Unterschreitung nicht ausgeschlossen werden. Quelle: xStation 5

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Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.