28. Juni 2019, 11:00

Wirtschaftskalender: Einige wichtige Veröffentlichungen

++ Inflation aus der Eurozone und den USA ++ Endgültige BIP-Daten aus Großbritannien für Q1 ++ Monatlicher BIP-Bericht aus Kanada für April ++ Update zu persönlichen Einkommen und Ausgaben in den USA ++

10:30 Uhr | Großbritannien | BIP-Daten (Q1): Es wird erwartet, dass die letzte Messung mit der vorherigen übereinstimmt, sodass das jährliche Wachstumstempo bei 1,8% im Jahresvergleich bleiben sollte.

11:00 Uhr | Eurozone | Inflationsdaten (Juni): Die gestern veröffentlichten Daten aus Deutschland entsprachen den Erwartungen, allerdings liegt der Wert von 1,3% im Jahresvergleich noch weit unter dem 2%-Ziel der EZB. Andererseits lag das Preiswachstum aus Frankreich über dem Konsens. Die Erwartungen vor dem heutigen Bericht für die gesamte Eurozone liegen mit 1,2% im Jahresvergleich auf dem gleichen Niveau wie im Mai. Gleichzeitig dürfte sich die Kerninflation von zuvor 0,8% auf 1% im Jahresvergleich beschleunigt haben. Insgesamt bleibt der Preisdruck in der Eurozone gedämpft, was die jüngste Trendwende in der Haltung der EZB zu rechtfertigen scheint. Die Märkte scheinen sich dem Szenario bewusst zu sein, dass die EZB dem System mehr Liquidität zuführen könnte (trotz bereits hoher Überschussliquidität).

14:30 Uhr | Kanada | BIP-Daten (April): Die kanadische Wirtschaft ist eines der wenigen entwickelten Länder, in dem die Erwartungen an Zinssenkungen relativ niedrig sind (etwas mehr als 35% bis zum Jahresende). Dies scheint durch makroökonomische Daten gerechtfertigt zu sein, da sie in diesem Jahr im Gegensatz zu dem, was wir in den USA gesehen haben, eher zu einer positiven Entwicklung geführt haben. Daher sollten nachfolgende solide Werte die Erwartungen an eine Zinssenkung begrenzen, was dem CAD einen Schub verleihen könnte. Der Konsens vor dem heutigen Bericht deutet auf ein BIP-Wachstum von 1,6% im April hin, gegenüber 1,4% im März. 

14:30 Uhr | USA | PCE-Inflation sowie persönliche Einkommen und Ausgaben (jeweils für Mai): Die heutigen Daten zu den Ausgaben werden uns ein umfassenderes Bild des privaten Konsums in den USA vermitteln (die Einzelhandelsumsätze machen nur etwa die Hälfte der Gesamtausgaben aus). Die privaten Ausgaben dürften im Mai um 0,5% im Monatsvergleich gestiegen sein, während bei den privaten Einkommen ein Anstieg von 0,3% im Monatsvergleich erwartet wird. Darüber hinaus sollte die PCE-Kerninflation mit 1,5% auf dem Niveau vom April bleiben. 

HEUTIGE ZENTRALBANKREDEN:
– 21:20 Uhr | Daly von der Fed

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Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.