1. Februar 2019, 13:00

Wirtschaftskalender: Datenpaket aus den USA

  • NFP-Bericht zieht am Freitag die meiste Aufmerksamkeit auf sich
  • Weitere US-Daten, einschließlich Bauinvestitionen und ISM-Index zum Fertigungssektor
  • EMI-Herstellungsindex aus Großbritannien und endgültige Daten aus anderen europäischen Ländern

10:30 Uhr | Großbritannien, EMI zum verarbeitenden Gewerbe: Nach der Aufwärtstendenz seit Dezember deutet der Konsens im Januar auf einen Rückgang von 54,2 auf 53,5 Punkte hin. Die Daten sollten jedoch einen eher begrenzten Einfluss auf das britische Pfund haben, da eingehende Brexit-Entwicklungen weiterhin im Fokus stehen dürften.

11:00 Uhr | Eurozone, vorläufige Inflationsdaten: Die Daten aus Deutschland überraschten im Januar negativ, so dass beim heutigen Bericht auch ein Abwärtsrisiko besteht. Die Gesamtinflation dürfte sich von 1,6% auf 1,4% im Jahresvergleich verlangsamt haben, während die Kerninflation unverändert bei 1% erwartet wird.

14:30 Uhr | USA, NFP-Bericht: Es besteht kein Zweifel daran, dass der Beschäftigungsbericht zur US-Wirtschaft am Freitag die meiste Aufmerksamkeit erregt. Die ADP-Daten vom Mittwoch signalisieren, dass wir für die offiziellen Zahlen der Regierung recht optimistisch sein könnten, obwohl wir befürchten, dass der ?Government Shutdown? den Arbeitsmarkt beeinträchtigt haben könnte. Die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft wird voraussichtlich um 165 Tsd. steigen, nachdem sie im Dezember um 312 Tsd. gestiegen war. Der durchschnittliche Stundenlohn sollte auf dem Niveau vom Dezember bei 3,2% Jahresvergleich bleiben. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 3,9% erwartet.

16:00 Uhr | USA, ISM-Index, Verbrauchervertrauen, Bauinvestitionen und Lagerbestände beim Großhandel: Der ISM-Index zum verarbeitenden Gewerbe scheint besonders wichtig zu sein, nachdem beim letzten Mal ein starker Rückgang der Auftragseingänge zu beobachten war. Es wird erwartet, dass der Hauptindex leicht von 54,1 auf 54 Punkte fällt. Gleichzeitig werden auch die endgültigen Daten zum Verbrauchervertrauen der Uni-Michigan veröffentlicht. Der Konsens erwartet gegenüber dem vorläufigen Wert jedoch keine Veränderung. Darüber hinaus werden die Bauinvestitionen und die Lagerbestände beim Großhandel für November veröffentlicht. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Indikatoren nachhinken, sollte sie einen begrenzten Einfluss auf den USD oder den Aktienmarkt haben.

Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
– 15:45 Uhr | Kaplan von der Fed

Unternehmen die heute ihre Berichte veröffentlichen
– 07:15 Uhr | Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000)
– 07:15 Uhr | BBVA (BBVA.ES / ISIN: ES0113211835)
– 07:30 Uhr | Novo Nordisk (NOVOB.DK / ISIN: DK0060534915)
– 08:00 Uhr | Glencore (GLEN.UK / ISIN: JE00B4T3BW64
– 08:00 Uhr | Fortum (FORTUM.FI / ISIN: FI0009007132)
– 10:00 Uhr | ThyssenKrupp (TKA / WKN: 750000)
– 12:45 Uhr | Merck & Co (MRK.US / ISIN: US58933Y1055)
– 14:00 Uhr | Exxon Mobil (XOM.US / ISIN: US30231G1022)
– 14:30 Uhr | Chevron (CVX.US / ISIN: US1667641005)

EURGBP testet eine wichtige technische Widerstandslinie. Für das Paar könnte diese für die kommenden Wochen von Bedeutung sein. Quelle: xStation 5

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.