12. März 2019, 16:00

Top 3 Charts der Woche: UK100, ÖL, USDIDX

++ Schwächeres Pfund stützt FTSE 100 ++ Brent mit etwas Spielraumfür Verlängerung des laufenden Abprallers ++ USDIDX kurz vor neuen Höchstständen ++

FTSE  100 (UK100)
Die meisten großen Aktienmärkte erlebten in der Vorwoche eine gewisse Korrektur. Der britische FTSE 100 war einer der wenigen Blue-Chip-Indizes aus den entwickelten Ländern, die sich dem Abwärtsdruck widersetzen konnten. Die GBP-Abwertung spielte eine entscheidende Rolle, da sich der Aktienindex stark auf Unternehmen mit internationaler Ausrichtung konzentriert. Aus technischer Sicht ist zu erkennen, dass der UK100 in den vergangenen Wochen in einem dreieckigen Konsolidierungsbereich gehandelt wurde. Solche Muster deuten meist auf eine Erweiterung des aktuellen Trends hin. Die 200-Tage-Linie befindet sich auch in der Nähe der Obergrenze und könnte in den kommenden Tagen für Bullen als erstes Kursziel dienen. Ein Bruch über dieses Niveau würde es ermöglichen, den letzten Aufwärtsimpuls in der 5-Wellen-Struktur zu liefern. In einem solchen Szenario wäre die 7.500 Punkte-Marke eine zu beobachtende Ebene.

Quelle: xStation 5

BRENT (OIL)
Auch die Preisbewegungen am Ölmarkt könnten in dieser Woche interessant sein. Die Ölsorte Brent handelt immer noch innerhalb eines Aufwärtstrends und im vergangenen schwierigen Monat wurde ein Flaggenmuster ausgebildet. Bei einem weiteren Anstieg könnte es theoretisch Platz bis 73 USD (grüne Rechtecke) geben. Dort befindet sich der potentielle Bereich eines Bruchs der umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (rote Rechtecke). Um diesem Niveau noch mehr Bedeutung zu verleihen, sei darauf hingewiesen, dass es auch mit dem 61,8% Fibo-Retracement des im Herbst 2018 begonnenen großen Einbruchs übereinstimmt. Dieses könnte daher als die wichtigste Widerstandsstufe angesehen werden. Bevor es jedoch erreicht werden kann, müssen die Bullen erst die 200-Tage-Linie durchbrechen, die zum Zeitpunkt des Schreibens nahe der 69 USD liegt.

Quelle: xStation 5

USDIDX
Der US-Dollar-Index konnte den Rückgang von Dezember bis Januar vollständig kompensieren und bricht zu neuen Höchstständen auf. Seit Mitte 2018 handelt der Index innerhalb eines bullischen Trendkanals. Der schwache NFP-Bericht für Februar löste einen Rückschlag am USD-Markt aus, aber der USD handelt immer noch nahe den Höchstständen von 2018. Der Bruch über die 97,8er-Marke könnte einen Anstieg zur oberen Grenze des Trendkanals einleiten (aktuell nahe 99 Punkte-Bereich). Die 200-Tage-Linie und die untere Grenze des Kanals dienen weiterhin als nächste Unterstützungsniveaus, nachdem die Rückgänge Anfang 2019 gestoppt wurden.

Quelle: xStation 5

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Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.