16. April 2024, 16:00

Morgan Stanley und Bank of America: Finanzergebnisse für das erste Quartal 🏛️

Morgan Stanley (MS.US):

Morgan Stanley meldete einen Anstieg der Quartalsgewinne, der auf einen Aufschwung im Investmentbanking und eine starke Leistung im Bereich des Rentenhandels zurückzuführen ist. Vor der Börseneröffnung an der Wall Street stiegen die Aktien der Bank um über 3,5 %.

Q1 2024 Ergebnisse:

  • Bereinigter Gewinn pro Aktie: 2,02 US-Dollar (geschätzte 1,66 US-Dollar)
  • Umsatz: 15,1 Mrd. $ (geschätzte 14,16 Mrd. $; Anstieg um 4,1% gegenüber dem Vorjahr)
  • Umsatz aus Verkauf und Handel mit Aktien: 2,84 Mrd. $ (geschätzte 2,65 Mrd. $)
  • Umsatz aus Verkauf und Handel mit festverzinslichen Wertpapieren: 2,49 Mrd. USD (geschätzte 2,33 Mrd. USD)
  • Der Sektor Wealth Management verzeichnete ebenfalls ein Wachstum mit Nettoeinkünften in Höhe von 6,9 Mrd. USD, gegenüber 6,6 Mrd. USD im Vorjahr.
  • Nettozinserträge: 1,80 Mrd. $ (geschätzte 1,96 Mrd. $)
  • Zinsunabhängige Ausgaben: 10,75 Mrd. USD (geschätzt 10,75 Mrd. USD)
  • Vergütungsaufwendungen: 6,70 Mrd. $ (geschätzte 6,45 Mrd. $)

Andere Metriken:

  • Buchwert je Aktie: 55.60 $
  • Materieller Buchwert je Aktie: 41.07 $
  • Rentabilität des materiellen Eigenkapitals: 14,5% (geschätzte 11,9%)
  • Kosteneffizienzquote: 71% (geschätzt 74,3%)

CEO Ted Pick hob die starke Leistung hervor und führte sie auf das Wachstum der Kundenvermögen im Unternehmensbereich Wealth and Investment Management, die sich nun auf 7 Billionen US-Dollar belaufen, sowie auf die starken Trends im Wertpapier- und Emissionsgeschäft zurück.

Worauf ist zu achten?

Die Anleger werden sich bei den Gesprächen mit der Geschäftsleitung im Anschluss an die Ergebnisse wahrscheinlich auf die Berichte über die behördlichen Untersuchungen der Kundenprüfungspraktiken im Vermögensverwaltungsbereich von Morgan Stanley konzentrieren. Diese Untersuchungen haben Bedenken über mögliche Geldwäscheaktivitäten geweckt.

Morgan Stanley Prognose am 16.04.2024

Derzeit liegen die Aktien von Morgan Stanley vor der Eröffnung der Wall Street um 3,5% im Plus.

Bank of America Corporation (BAC.US): 

Q1 2024 Ergebnisse:

  • Umsatz: 25,8 Mrd. $ (Rückgang um 2% gegenüber dem Vorjahr) (geschätzte 25,4 Mrd. $)
  • Umsatz aus Verkauf und Handel mit Aktien: 1,87 Mrd. $ (geschätzte 1,71 Mrd. $)
  • Erträge aus dem Verkauf und Handel mit festverzinslichen Wertpapieren: 3,31 Mrd. USD (geschätzte 3,3 Mrd. USD)
  • Gebühren im Investmentbanking: 1,62 Mrd. USD (geschätzte 1,3 Mrd. USD)
  • Nettozinserträge: 14,2 Mrd. USD (geschätzte 13,95 Mrd. USD)
  • Bereinigter Gewinn pro Aktie: 0,83 $ (Rückgang um 2% gegenüber dem Vorjahr) (geschätzte 0,77 $)

Die Bank of America (BAC.US) hat im 1. Quartal 2024 die Erwartungen des Marktes übertroffen. Das Unternehmen steigerte seine Erträge gegenüber dem vorherigen Quartal, sowohl im Zinsüberschuss als auch im Investmentbanking. Das letztgenannte Segment trug besonders zur Verbesserung der Ergebnisse bei.

CEO Brian Moynihan betonte, dass das für die Verwaltung von Kundengeldern zuständige Team in diesem Quartal Rekorderträge erzielt hat. Damit setzte die BofA den starken Wachstumstrend aus dem Jahr 2023 fort und meldete das beste erste Quartal seit einem Jahrzehnt.

Ähnlich wie andere Banken zeigt auch die Bank of America weiterhin gute Leistungen in den Segmenten, die mit dem Investmentbanking zusammenhängen. Die zinsunabhängigen Erträge stiegen auf 11,8 Mrd. USD, was einem Wachstum von über 40% gegenüber dem Vorquartal entspricht.

Der Gesamtwert der Kredite bleibt seit Q1 2023 stabil bei rund 1,048 Billionen USD, während die zinstragenden Einlagen leicht zunehmen (+2% gegenüber dem Vorjahr). Dies könnte Druck auf die künftigen Zinserträge ausüben. Die Aufrechterhaltung einer positiven Dynamik in den Segmenten Investmentbanking und Handel erscheint aus Sicht der Bank besonders wichtig.

Der Markt hat die Ergebnisse neutral aufgenommen, und der Aktienkurs ist vor der US-Eröffnung um etwa -0,45 % gefallen.

Die Erträge der Banken sind leicht rückläufig, was sich in Verbindung mit der Dominanz der Einlagen gegenüber den Krediten in einem Szenario "höher für länger" in Zukunft noch verschärfen könnte.

 

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.