26. Oktober 2020, 11:00

Marktkommentar: Aktien mit schwachem Wochenauftakt

Die Futures des technologielastigen Nasdaq deuten auf eine tiefere US-Eröffnung hin. Kann die mehrtägige Unterstützungszone bei 11.600 Punkten verteidigt werden?

Der WHO zufolge hat die Zahl der bestätigten COVID-19-Fälle drei Tage in Folge tägliche Rekordhöhen erreicht. Weltweit sind inzwischen mehr als 42 Millionen Infizierte gemeldet und der Stabschef des Weißen Hauses, Mark Meadows, deutete in einem Interview des Nachrichtensenders CNN an, dass die USA die Pandemie nach dem jüngsten Anstieg der Neuinfektionen nicht in den Griff bekommen könne. Andererseits erscheint eine Einigung über das nächste Konjunkturpaket vor den immer näher rückenden US-Wahlen unwahrscheinlich, da die Verhandlungen mit geringen Fortschritten weiter gehen.

EURUSD konnte am Freitag die Handelswoche in der Nähe des Wochen-Hochs, welches zwei Tage zuvor ausgebildet wurde, beenden. Am heutigen Montag gewinnt der Dollar jedoch aufgrund der oben genannten Faktoren an Boden. Das Paar unterschreitet das Fibonacci-Retracement von 38,2% des am Freitag eingeleiteten Impulses und steuert auf das lokale Tief bei 1,1825 zu. Bei einem Durchbruch könnte die korrektive Bewegung vertieft werden, doch solange im 4-Stunden-Chart der 50er-EMA nicht unterschritten wird (1,1805), dürfte das technische Umfeld weiter für den Euro sprechen.

Der DE30 vertiefte am Montag den Rückgang der letzten beiden Wochen und fiel erneut unter die Marke von 12.400 Punkten. Am letzten Donnerstag gab es wieder etwas Hoffnung, nachdem sich im Tages-Chart ein Doppelboden abgezeichnet hatte. Die nachfolgende Erholung erwies sich jedoch als nicht nachhaltig, sodass die Nackenlinie der übergeordneten SKS-Formation (Wochen-Chart) wieder in den Fokus rückt. Der deutsche Leitindex steckt seit einigen Monaten in einem breiten Konsolidierungsbereich fest.
 

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.