Das israelische Unternehmen für medizinisch-ästhetische Geräte und Technologien InMode (INMD.US) verliert vorbörslich 9% nach einer Reihe von Sammelklagen von Hagens Berman, Levi Korsinsky und The Gross Law sowie unter den Erwartungen liegenden Einnahmen. Nicht nur die Politik der Zentralbanken "höher für länger", sondern auch der Krieg zwischen Israel und Gaza und die Spannungen mit dem Iran wirken sich negativ auf die Aktienbewertung aus. Zuvor teilte das Unternehmen mit, dass es eine Erholung der Nachfrage erwartet, da die Zinsen gesenkt werden, aber im Moment ist noch unklar, ob die Fed ihre Politik im Sommer 2024 ändern wird.
Das Unternehmen wird den vollständigen Q1-Bericht am 2. Mai vorlegen. Bislang erwartet Inmode für das Gesamtjahr 2024 einen Umsatz zwischen 485 und 495 Mio. $ und liegt damit unter der durchschnittlichen Analystenschätzung von 498,8 Mio. $. Auch die Q1-Prognose fiel niedriger aus als erwartet. Inmode erwartet 80 Mio. – 80,1 Mio. $ gegenüber einer durchschnittlichen Schätzung von 102,2 Mio. $. Darüber hinaus wird die Ästhetikbranche nach wie vor erheblich von den makroökonomischen Herausforderungen beeinflusst. Auf der anderen Seite hat das Unternehmen fast 0 Schulden und immer noch hohe Brutto- und Nettomargen. Das zyklische Geschäft hat jedoch sehr starken Gegenwind, wie wir im Aktienchart sehen können.
Inmode im Tageschart
Die Aktien werden unter dem SMA50 / SMA200 gehandelt, und die heutige Wall Street-Sitzung deutet auf einen Eröffnungskurs von 17 $ hin, was den historisch niedrigsten Stand seit der Börsennotierung des Unternehmens darstellt. Die wichtigste technische Widerstandszone liegt jetzt bei 20 $ und 22 $ pro Aktie.
Quelle: xStation5 von XTB
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