Nach dem Ausverkauf des gestrigen Tages notieren die weltweit maßgebenden Indizes auch zum Wochenausklang hinter roten Vorzeichen. Die drohende Rezession in den Vereinigten Staaten, die Schuldenmisere und eskalierende Euro-Krise in Europa sowie schlechte Vorgaben aus Asien prägen am späten Nachmittag die Stimmung der Anleger. Der deutsche Aktienindex unterschritt zeitweise die Marke von 5.000 Zählern. Darüber hinaus messen Markteilnehmer der sogenannten ?Operation Twist? seitens der US Notenbank Fed keine allzu große Wirkung bei, der lahmenden US Konjunktur einen nachhaltigen Impuls zu verleihen. Sowohl Aktien- wie auch Rohstoffmärkte befinden sich vor dem Wochenende im Synchronflug gen Süden.
Am späten Nachmittag kann der Dax zumindest einen Teil seines Tagesverlustes wieder wett machen und notiert derzeit um 0,1 Prozent leichter bei 5.160 Punkten. Der TechDax verliert 0,6 Prozent und liegt aktuell bei einem Zählerstand von 650 Treffern. Der M-Dax notiert im späten Handel 1,2 Prozent schwächer bei 8.127 Treffern. Dagegen kann sich die europäische Gemeinschaftswährung bei momentan 1,3539 US-Dollar mit einem Aufschlag von 0,6 Prozent behaupten.
Das Bild an den US Börsen fällt weitestgehend positiv aus. Der amerikanische Leitindex DowJones gewinnt mit 10.768 Punkten derzeit 0,3 Prozent hinzu und die Technologiebörse Nasdaq notiert bei 2.204 Zählern 0,9 Prozent im Plus. Der breiter gefasste S&P verbucht bei 1.137 Treffern einem Aufschlag von 0,7 Prozent. Gold fällt erheblich zurück und notiert mit einem Minus von 3,4 Prozent bei derzeit 1.676 US-Dollar pro Unze.
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