1. Dezember 2021, 18:00

Eilmeldung: US-Rohölvorräte sinken weniger als erwartet

Der Bericht des US-Energieministeriums hat keine großen Bewegungen auf dem Ölmarkt ausgelöst. Die Rohölvorräte gingen weniger stark zurück als erwartet, während die Benzinvorräte stärker als erwartet zunahmen. Die Daten zu den Destillatvorräten überraschten, da sie im Vergleich zu den Markterwartungen und der gestrigen API-Veröffentlichung einen weitaus größeren Lageraufbau zeigten.

  • Ölvorräte: -0,910 Mio. Barrel gegenüber -1,237 Mio. Barrel erwartet (API: -0,75 Mio. Barrel)
  • Benzinvorräte: 4,029 Mio. Barrel gegenüber 0,029 Mio. Barrel erwartet (API: 2,2 Mio. Barrel)
  • Destillatvorräte: 2,160 Mio. Barrel gegenüber 0,462 Mio. Barrel erwartet (API: 0,79 Mio. Barrel)
  • Ölvorräte in Cushing, Oklahoma: 1,159 Mio. Barrel gegenüber 0,787 Mio. Barrel zuvor

Die Ölpreise stiegen zu Beginn des heutigen Tages, doch wurden einige der Gewinne wieder zunichte gemacht, nachdem aus einem OPEC+-Dokument hervorging, dass das Kartell für das neue Jahr einen größeren Ölüberschuss erwartet als bisher angenommen. Die OPEC-Mitglieder treffen sich heute, bevor am Donnerstag ein weiteres Treffen mit anderen Verbündeten stattfindet. Laut Reuters geht die OPEC+ davon aus, dass sich der Ölüberschuss im Januar auf 2 Millionen Barrel pro Tag, im Februar auf 3,4 Millionen Barrel pro Tag und im März auf 3,8 Millionen Barrel pro Tag erhöhen wird. Unterdessen erwarten einige Analysten, dass die OPEC+ ihre Pläne zur Erhöhung der Fördermenge um 400.000 Barrel pro Tag im Januar aufgibt.

Die Veröffentlichung des heutigen Berichts hatte keine nennenswerten Auswirkungen auf die Ölpreise. WTI (OIL.WTI) wird weiterhin um die Marke von $68,00 gehandelt. Quelle: xStation 5
 

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.