20. September 2011, 08:34

Downgrading für Italien – Dax eröffnet schwach

Ein Schuldenstand von 120 Prozent der Wirtschaftsleistung und vor allem die negativen Wachstumsaussichten Italiens haben die Ratingagentur S&P dazu bewogen die Kreditwürdigkeit des Stiefelstaates abzustufen. Demnach bewertet das amerikanische Unternehmen den Mittelmeerstaat nur noch mit der Note „A/A-1“. Damit gerät neben Griechenland nun auch Italien zunehmend in den Fokus der Euro-Krise.

Der Stand der griechischen Reformbemühungen dürfte auch heute wieder Gegenstand der Gespräche zwischen Troika-Vertretern und den Hellenen sein. Sollte Finanzminister Venizelos nicht nachweisen können, die auf dem Euro-Gipfel im Juli zugesagten Reformschritte ernsthaft in Angriff genommen zu haben, droht ein Aussetzen der nächsten Kredittranche seitens der EU-Kommission, der EZB und dem Internationalen Währungsfond. In diesem Fall würde die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands bereits gegen Mitte Oktober drohen.

Vor diesem Hintergrund startet der deutsche Aktienmarkt schwach in den heutigen Handelstag. Im frühen Handel notiert der Dax bei derzeit 5.410 Punkten 0,1 Prozent leichter. Der TechDax verliert 0,7 Prozent und liegt momentan bei einem Stand von 685 Treffern. Der M-Dax notiert bei 8.712 Zählern. Die europäische Gemeinschaftswährung gibt aktuell 0,2 Prozent nach und weist einen Preis von 1,364 US-Dollar pro Euro aus. Gold verbucht einen Aufschlag von 0,6 Prozent bei einem Kurs von 1.790 US-Dollar pro Unze.

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