25. Januar 2021, 14:00

DE30 fällt nach dem Test des Widerstands bei 13.940 Punkten

++ Europäische Märkte ziehen sich zurück ++ DE30 fällt unter die Unterstützung bei 13.875 Punkten ++ Bayer wird von Aktionären wegen Roundup verklagt ++

Die Aktienmärkte sind mit einem leichten Plus in die neue Woche gestartet. Allerdings ist der Optimismus schnell verflogen und nun notieren die meisten Blue-Chip-Indizes aus Westeuropa leicht im Minus. Der ifo-Geschäftsklimaindex für Januar fiel mit 90,1 etwas schwächer aus als erwartet (92). Ansonsten stehen heute keine nennenswerten Wirtschaftsberichte an. Joe Biden wird um 21:45 Uhr eine Rede über die US-Produktion halten und dies könnte eine gewisse Volatilität an den Aktienmärkten auslösen, sollte er größere Maßnahmen ankündigen. 

Quelle: xStation 5

Der DE30 bleibt in einer breiten Handelsspanne zwischen 13.700 und 14.000 Punkten stecken und ist nicht in der Lage, eine größere Bewegung in irgendeine Richtung zu erzeugen. Nach den Gewinnen über Nacht konnte der Index bis zum lokalen Hoch vom 19. Januar bei 13.940 Punkten klettern. Zu Beginn des europäischen Kassahandels kam es jedoch zu einer starken Abwärtsbewegung und der Index hat einen Großteil der Gewinne wieder abgegeben. Der DE30 brach unter die Unterstützungszone bei 13.875 Punkten und das nächste zu beobachtende Level ist im Bereich von 13.800 Punkten zu finden. Sollte die Abwärtsbewegung dort nicht aufhören und sich unterhalb der Aufwärtstrendlinie fortsetzen, dann könnte der kurzfristige Ausblick bärisch werden.

Unternehmensnachrichten

Die Deutsche Bank (DBK.DE) sagte am Sonntag, dass sie eine Untersuchung der Beziehungen zu einigen seiner Kunden einleite. Die Ankündigung kam, nachdem die Financial Times berichtete, dass die Deutsche Bank in den Fehlverkauf von Investmentprodukten verwickelt war.

Eine Gruppe von Bayer-Aktionären hat das Unternehmen wegen des Kurseinbruchs infolge des Roundup-Prozesses verklagt. Laut den Anwaltskanzleien, die die Aktionäre vertreten, hätte die Firma vor dem erheblichen Risiko warnen müssen. Bayer antwortete darauf, dass die Klagen unbegründet seien. Bayer hat sich im Roundup-Prozess auf einen Vergleich in Höhe von 11 Milliarden Dollar geeinigt.

Airbus (AIR.DE) teilte mit, dass 500 seiner Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt wurden, nachdem ein Ausbruch des Coronavirus in dem Werk in Hamburg festgestellt wurde. Der Standort beschäftigt jedoch über 12 Tausend Arbeiter und es ist unklar, ob der Ausbruch zu größeren Produktionsverzögerungen führen wird.

Der Aktienkurs der Deutschen Bank (DBK.DE) fiel am Freitag unter die Unterstützungszone, die mit dem 78,6% Retracement des Kursrückgangs von Anfang 2020 markiert ist (9,00-Euro-Bereich). Die Aktie bleibt heute unterhalb der Zone, notiert aber einen Hauch über dem Schlusskurs vom Freitag. Sollte sich die Abwärtsbewegung fortsetzen und der Kurs unter 8,75 Euro (untere Grenze der Overbalance-Struktur) fallen, könnte ein tieferer Rückgang folgen. Quelle: xStation 5
 

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.