7. Februar 2013, 00:05

Dax verliert ein Prozent – LIBOR-Skandal: Deutsche Bank suspendiert fünf weitere Mitarbeiter – Zynga reduziert den Verlust

Der Dax schließt heute über ein Prozent im Minus bei 7.581 Punkten – das ist der niedrigste Stand seit acht Wochen. Die Börsianer sorgen sich offenbar um die Unruhe in Südeuropa: In Spanien steht die Regierung von Mariano Rajoy wegen Korruptionsvorwürfen unter Druck und in Italien holt Silvio Berlusconi in den Umfragen deutlich auf. Ein Wahlerfolg Berlusconis könnte die Reformpolitik bremsen, so die Befürchtungen.

LIBOR-Skandal: Deutsche Bank suspendiert fünf weiter Mitarbeiter

Im Skandal um die LIBOR-Zinsmanipulation hat die Deutsche Bank weitere Konsequenzen gezogen: Fünf zusätzliche Mitarbeiter wurden suspendiert, nachdem bereits zwei Mitarbeiter entlassen wurden. Die fünf betroffenen Mitarbeiter arbeiten alle für das Geldmarkt-Team der Bank in Frankfurt.

Auch andere Banken, in den Skandal verwickelte, Banken haben bereits reagiert: Bei der britischen Großbank Barclays musste der Vorstandschef Bob Diamond gehen. Nachdem die Schweizer Großbank UBS eine Strafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro zahlen musste, einigte sich die Royal Bank of Scotland mit den Behörden auf die Zahlung einer Strafe in Höhe von 612 Millionen US-Dollar (umgerechnet 452 Millionen Euro).

Die Deutsche Bank bestreitet weiterhin, dass das höhere Management an den Zinsmanipulationen beteiligt war.

Zynga reduziert den Verlust

Der Spiele-Entwickler Zynga hat im Schlussquartal genau so viel umgesetzt wie im Vorjahr, nämlich 311 Millionen Euro. Dafür konnte der Verlust deutlich reduziert werden: Nachdem im Vorjahr wegen des Börsengangs ein Minus von 435 Millionen US-Dollar in den Büchern stand, waren es diesmal nur 49 Millionen US-Dollar.

 

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