Infolge des Todes des norkoreanischen Machthabers Kim Jong Il starten die wichtigsten deutschen Indizes mit roten Vorzeichen in die neue Handelswoche. Bereits die asiatischen Märkte wurden am Morgen von Sorgen vor einer zunehmenden Unsicherheit auf der koreanischen Halbinsel belastet. So sackte der südkoreanische Leitindex Kospi nach der Todesnachricht um bis zu fünf Prozent ab, konnte sich aber zuletzt wieder etwas erholen. Doch auch die Entwicklungen in der europäischen Schuldenkrise bleiben von den Anlegern nicht unbeobachtet. So dürften die Äußerungen von EZB-Präsident Draghi zu den Folgen eines Auseinanderbrechens der Eurozone die Stimmung an den Märkten zusätzlich belasten. Wenig rosig sind auch die Vorgaben aus Übersee: Der Future auf den Dow Jones Industrial notierte heute früh knapp 1 Prozent schwächer als noch zum Handelsschluss am Freitagabend. Auf Konjunkturebene stehen heute wenige Markt-bewegende Daten aus der Eurozone und den Vereinigten Staaten auf der Agenda.
Der Deutsche Aktienindex rückt derzeit wieder 0,2 Prozent auf 5.711 Punkte vor. Der TechDax verliert 0,1 Prozent auf 662 Zähler. Die Europäische Gemeinschaftswährung notiert am Morgen bei 1,3030 US-Dollar weitestgehend unverändert. Gold verbucht bei 1.604 US-Dollar pro Unze einen Aufschlag von 0,3 Prozent.
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