22. August 2012, 16:17

Dax schwächer – Russland tritt der WTO bei – China erhöht Exportquote für Seltene Erden – BHP Billiton: Gewinn fällt deutlich geringer aus – VW: Absatz wächst weiterhin zweistellig

Der Dax zeigt sich heute im bisherigen Handelsverlauf schwach und steht aktuell bei 7.013,89 Punkten (-1,06%). Neben schlechten Vorgaben aus den USA und Asien belasten auch Gewinnmitnahmen.

Russland tritt der WTO bei

Als 129. Mitgliedsstaat tritt Russland, nach einem 19-jährigen Beitrittsprozess, der WTO bei. Russland verpflichtet sich damit zu einer Öffnung der Märkte: Die Importzölle für ausländische Waren werden gesenkt und Marktzugangsbedingungen verbessert.

China erhöht Exportquote für Seltene Erden

Auf die anhaltende internationale Kritik an den Exportbeschränkungen für Seltene Erden reagiert China mit einer Erhöhung der Exportquote. In diesem Jahr sollen die Ausfuhren um 2,7 Prozent auf 30.996 Tonnen gesteigert werden, wie das chinesische Handelsministerium am heutigen Mittwoch mitteilte.

China besitzt mit 95% der Förderung an Quasi-Monopol für Seltene Erden. Diese wichtigen Metalle sind für den Bau von Fahrzeugen, Elektronikgeräten, Windkraftanlagen und Medizintechnik unverzichtbar.

BHP Billiton: Gewinn fällt deutlich geringer aus

Der Gewinn des Rohstoffkonzerns BHP Billiton fällt wegen der gesunkenen Rohstoffpreise und höheren Kosten deutlich geringer aus. Der Umsatz legte um 0,7 Prozent auf 72,23 Milliarden US-Dollar zu. Der bereinigte Netto-Gewinn hingegen brach um 21 Prozent auf 17,12 Milliarden US-Dollar ein.

Nach einer Reihe von Sonderbelastungen denkt BHP Billiton nun daran das 20 Milliarden US-Dollar teure Olympic Dam Project in Australien zu überdenken.

VW: Absatz wächst weiterhin zweistellig

Der Autokonzern VW lässt sich von der Eurokrise nicht bremsen: Der weltweite Absatz wächst weiterhin zweistellig. In den ersten sieben Monate verkaufte der VW-Konzern insgesamt 3,26 Millionen Fahrzeuge auf der ganzen Welt (+ 10,4 Prozent).

Allein im Juli stieg der Absatz um 11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 468.300 Fahrzeuge. Das größte Absatzwachstum gab es in der Region Nordamerika – hier stiegen die Verkäufe um fast ein Viertel.

 

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