Am Donnerstag rangiert der deutsche Leitindex knapp oberhalb von 7.900 Punkten innerhalb einer Trading Range von 40 Zählern. Damit scheint die so fulminant gestartete Aufwärtsbewegung zumindest gegenwärtig an Dynamik zu verlieren. Nach einem Aufschlag von knapp 320 Punkten innerhalb von 3 Tagen sollte dies jedoch nicht allzu sehr überraschen. Die Aktienmärkte atmen erst einmal durch. Zeit zum Luft holen. Nichtsdestotrotz hält der Dax bis auf weiteres die Marke von 7.900 Punkten.
Am heutigen Tag lag der Fokus neben US-amerikanischen Konjunkturdaten vor allen auf den Notenbank-Sitzungen seitens der Bank of England (BoE) sowie der Europäischen Zentralbank (EZB). Davor blieben die Marktteilnehmer in Lauerstellung. Die Makro-Zahlen aus den Vereinigten Staaten fielen dabei gemischt aus. So konnten frische Arbeitsmarktdaten die zuvor gestellten Prognosen toppen, das Defizit in der amerikanischen Handelsbilanz expandierte allerdings zu Jahresbeginn stärker als zuvor prognostiziert. Selbiges gilt für die Produktivität (ex Agrar) jenseits des Atlantiks. Letztere lag ebenfalls hinter den Erwartungen. Zudem sind die US-Lohnstückkosten im letzten Quartal des vergangenen Jahres überraschend stark angestiegen. BoE sowie EZB verkünden derweil an ihren bis dato geltenden Zinssätzen festzuhalten. Da dürfte sich so mancher Anleger mehr erhofft haben.
In der Folge präsentiert sich der Dax auch am späten Nachmittag im besagten Sägezahnmodus. Kurz vor Xetra-Schluss notiert das deutsche Börsenbarometer bei 7.932 Punkten 0,2 Prozent fester. Der Euro legt dagegen kräftig zu und weist bei 1.3097 US-Dollar ein Plus von derzeit 0,9 Prozent aus.
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