Der deutsche Aktienmarkt ist im frühen Handel weiter auf dem Vormarsch. Dabei lässt er sich auch nicht von der Herabstufung des Euro-Rettungsfonds EFSF beeindrucken. Nach der Bonitätsabstufung zahlreicher EU Staaten hatte sich die US-Ratingagentur nach dem gestrigen Handelsschluss den europäischen Rettungsschirm vorgeknöpft. Dieser Schritt war von den Marktakteuren allerdings bereits erwartet worden. Um so mehr steht das überraschend stark ausgefallene Wirtschaftswachstum Chinas im Fokus der Marktakteure. Im vierten Quartal kletterte das Bruttoinlandsprodukt auf 8,9 Prozent. Erwartet wurde lediglich ein Wachstum von 8,6 Prozent. Vor diesem Hintergrund sorgt nun die Spekulation auf eine Lockerung der chinesischen Geldpolitik für weitere Kursphantasie.
Der Dax notiert am späten Vormittag bei derzeit 6.284 Punkten 1,0 Prozent fester. Die Europäische Gemeinschaftswährung liegt mit 1,2761 US-Dollar aktuell 0,9 Prozent vorne. Gold rückt ebenfalls weiter vor und präsentiert bei momentan 1.660 US-Dollar pro Unze einen Aufschlag von 1,1 Prozent.
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