13. Dezember 2012, 21:24

Dax konsolidiert – US-Arbeitsmarkt: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken – Spanien legt Bad Bank mit 827 Millionen Euro Startkapital auf – UBS könnte Milliardenstrafe im Libor-Skandal erhalten

Nachdem der Dax zuletzt deutlich zulegen konnte, folgte heute die Konsolidierung. Der Schlusskurs von 7.582 Punkte bedeutet ein Tagesminus von 0,43%.

US-Arbeitsmarkt: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken

Aus den Vereinigten Staaten kommen leicht positive Zahlen vom Arbeitsmarkt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der letzten Woche von 370.000 auf 343.000 gesunken. Volkswirte hatten einen geringeren Rückgang erwartet.

Spanien legt Bad Bank mit 827 Millionen Euro Startkapital auf

Spanien hat zur Abwicklung der faulen Immobilienkredite im Bankensektor eine Bad Bank mit einem Startkapital von 827 Millionen Euro aufgelegt. Rund 430 Millionen Euro stammen dabei von den Banken Santander, Caixabank, Banco Sabadell, Banco Popular und der Kutxabank. Die restlichen 397 Millionen Euro vom staatlichen Bankenrettungsfonds Frob.

Bis zum Jahresende soll das Kapital durch weitere Aktionäre auf 3,8 Milliarden Euro aufgestockt werden. Eine Bad Bank war von den europäischen Partnern zur Vorraussetzung für Finanzhilfen gemacht worden.

UBS könnte Milliardenstrafe im Libor-Skandal erhalten

Nun droht auch der Schweizer UBS eine Milliardenstrafe. Die Großbank hatte im Sommer eingeräumt den Referenzzinssatz Libor manipuliert zu haben um sich Vorteile zu verschaffen.

Die amerikanischen und britischen Behörden ermitteln noch gegen ein Dutzend weiterer Banken, darunter auch die Deutsche Bank, gegen die derzeit zudem wegen Steuerhinterziehung ermittelt wird.

Die britische Barclays Bank hatte bereits im Sommer einen Vergleich mit den Behörden abgeschlossen und sich zur Zahlung einer Strafe in Höhe von umgerechnet 468 Millionen Euro verpflichtet.

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