23. November 2012, 21:57

Dax im Plus – Bundestag billigt Haushalt 2013: 17,1 Milliarden Euro neue Schulden – LinkedIn wächst in Deutschland kräftig – VW plant Milliardeninvestitionen in China – Gruner + Jahr stellt die Financial Times Deutschland ein

Der Dax beendet die Handelswoche noch einmal mit einem deutlichen Plus von 0,89% bei 7.309,13 Punkten. Für Unterstützung sorgte am Nachmittag die positiven Vorgaben von der Wall Street.

Bundestag billigt Haushalt 2013: 17,1 Milliarden Euro neue Schulden

Der Bundestag hat den Haushalt für 2013 gebilligt. Demnach stehen dem Bund 302 Milliarden Euro zur Verfügung, dafür müssen 17,1 Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen werden. In diesem Jahr sieht der zweite Nachtragshaushalt noch eine Neuverschuldung in Höhe von 28,1 Milliarden Euro und Ausgaben in Höhe von 311,6 Milliarden Euro vor.

LinkedIn wächst in Deutschland kräftig

Das internationale Business-Netzwerk LinkedIn ist in diesem Jahr in Deutschland kräftig gewachsen. Die Mitgliederzahlen legten um 47 Prozent zu. Damit hat LinkedIn in Deutschland, Österreich und der Schweiz inzwischen 3 Millionen Mitglieder – halb so viele wie das Hamburger Business-Netzwerk Xing.

VW plant Milliardeninvestitionen in China

Der VW-Konzern plant massive Investitionen in China. Insgesamt 14 Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren in neue Fabriken und Niederlassungen fließen. Zudem will VW die Entwicklung von neuer Technologien und Modelle speziell für den chinesischen Markt vorantreiben.

China ist bereits der größte Absatzmarkt für VW. Von Januar bis Oktober legte der Absatz um 19,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,26 Millionen Fahrzeuge zu.

Gruner + Jahr stellt die Financial Times Deutschland ein

Der Hamburger Medienkonzern Gruner + Jahr stellt die tägliche Börsen- und Wirtschaftszeitung „Financial Times Deutschland“ ein. Der Grund sind jahrelange Verluste, die der Betreiber nun offenbar nicht mehr tragen möchte. Seit ihrer Gründung sammelte sich insgesamt ein Verlust von 300 Millionen Euro an. Viele Größen aus der Politik, darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel,  bedauerten das Aus.

Die letzte Ausgabe ist bereits für den 7. Dezember geplant. Dann wird das Handelsblatt wieder die einzige täglich erscheinende Wirtschaftszeitung in Deutschland sein.

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