Die Wall Street beendet die Handelswoche mit leichten Rückgängen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung verliert der S&P 500 / US500 0,40% auf 45.140 Punkte, während der Nasdaq / US100 um 1,20% auf 18.020 Punkte fällt.
Der NFP-Bericht war der Höhepunkt der Woche. Die Veränderung der US-Beschäftigung lag bei 275.000 und damit deutlich über den erwarteten 200.000. Andererseits gab es eine massive negative Revision für Januar.
Der Bericht zeigte auch einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 3,9 % und eine niedrigere Lohnquote von 4,3 %. Der Haushaltsbericht zeigt einen Rückgang der Beschäftigung auf 184.000, was bedeutet, dass immer mehr Amerikaner mehr als einen Vollzeitjob annehmen.
Nach diesem Bericht steigt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in den USA. Eine vollständige Senkung im Juni ist eingepreist, während die Wahrscheinlichkeit für Mai von 20 auf 30 % gestiegen ist.
Das Forexpaar EURUSD erholt sich fast auf die Marke von 1,098. USDJPY setzt seine starken Rückgänge fort und testet den Bereich von 146,5, wobei er in den letzten 4 Sitzungen mehr als 400 Punkte verloren hat. EURUSD kehrt jedoch unter die Marke von 1,095 zurück.
Die Erwartungen für eine Zinserhöhung in Japan nehmen zu. Es wird erwartet, dass die BoJ mit dem Tempo des Lohnwachstums zufrieden ist.
Gold steigt heute von USD 2158 pro Unze auf USD 2195 pro Unze. Gold gewinnt aufgrund des schwachen Dollars und der Unsicherheit über die Maßnahmen der Bank of Japan.
Nachdem die Indizes neue historische Höchststände erreicht haben, geben sie wieder nach. Der Nasdaq / US100 verliert 1 % und der S&P 500 / US500 liegt 0,4 % im Minus. Interessanterweise deutet die Saisonalität auf einen Rückzug bis etwa zur Fed-Entscheidung am 19./20. März hin.
Die deutsche Industrieproduktion steigt im Januar um 1 % gegenüber den Erwartungen von 0,6 % gegenüber dem Vormonat. Auf Jahresbasis sinkt sie jedoch um 5,5 % gegenüber dem Vorjahr und ist damit stärker als der vorherige Wert.
Das BIP der Eurozone wächst wie erwartet um 0,1% im Jahresvergleich.
Die kanadische Beschäftigungsentwicklung ist mit 40,7k stärker als erwartet, während die Vollzeitbeschäftigung bei 70,6k liegt. Trotz der guten Daten, USDCAD erholt sich heute.
Die CAD-Schwäche ist zum Teil auf die Ölschwäche zurückzuführen. WTI fällt von fast USD 80 auf USD 78 pro Barrel.
Der Markt für Kryptowährungen erlebt heute eine erhöhte Volatilität. Bitcoin durchbrach kurzzeitig die 70.000 USD-Marke und erreichte damit ein neues Tageshoch. Kurze Zeit später kam es jedoch zu einem kaskadenartigen Ausverkauf, der auf einen übermäßig gehebelten Markt und eine große Anzahl von Short-Positionen um 70.000 USD zurückzuführen ist.
Bitcoin kehrte sogar unter 67 000 USD zurück, wobei sich der Preis schließlich um 68 000 USD stabilisierte.
Die Zuflüsse in börsengehandelte Fonds sind nach wie vor hoch, und die Handelsvolumina sind auf Rekordniveau. In den letzten Tagen könnten auch mehr Kapitalzuflüsse in kleinere Projekte zu verzeichnen sein, die mit dem weiteren Anstieg von BTC für Anleger immer attraktiver werden.
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