16. Juni 2021, 10:00

Chart des Tages: USDIDX (16.06.2021)

Die Zinsentscheidung des FOMC um 20:00 Uhr ist das Schlüsselereignis des Tages. Wie üblich folgt auf die Bekanntgabe eine halbe Stunde später eine Pressekonferenz des Vorsitzenden Jerome Powell. Es wird erwartet, dass die Zinsen und die QE-Einstellungen unverändert bleiben. Da es sich jedoch um eine vierteljährliche Sitzung handelt, wird die US-Notenbank eine neue Reihe von Wirtschaftsprognosen sowie den berühmten ?Dot-Plot"-Chart veröffentlichen. Laut Bloomberg-Konsens wird erwartet, dass der Dot-Plot eine erste Zinserhöhung im Jahr 2023 zeigt, im Vergleich zu 2024, was im vorherigen Dot-Plot angedeutet wurde. Ein Thema, das von den Marktteilnehmern genau beobachtet werden wird, ist die Frage, wie die Fed mit der sich beschleunigenden Inflation umgeht. Wird Chairman Powell wiederholen, dass sie vorübergehend ist? Oder wird er anerkennen, dass das Preiswachstum aus dem Ruder läuft? Es wird erwartet, dass die Ankündigung und die Pressekonferenz die Volatilität der Aktien und des US-Dollars erhöhen werden.

Ein Blick auf den US-Dollar-Index (USDIDX) zeigt, dass der Kurs in letzter Zeit gestiegen ist und die Widerstandszone bei 90,450 getestet hat, die mit einem 23,6% Retracement des zu Beginn des 2. Quartals 2021 begonnenen Rückgangs markiert ist. Eine hawkische Botschaft der Fed könnte dem USDIDX helfen, über diese Zone auszubrechen. In einem solchen Szenario wäre der nächste zu beachtende Widerstand beim 38,2% Retracement (91,035) zu finden. Sollte die US-Notenbank hingegen den dovischen Ton beibehalten (indem sie z.B. keine größeren Änderungen am Dot-Plot vornimmt), könnte der USD einen Rückschlag erleiden und der US-Dollar-Index zurückgehen. In einem solchen Szenario wäre die wichtigste zu beachtende Unterstützung die untere Grenze der jüngsten Handelsspanne (89,70).

Quelle: xStation 5
 

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.