Die Hoffnung auf Hilfen für die europäischen Banken im Kampf gegen die Schuldenkrise hat den Aktienmärkten am Montag Auftrieb und insbesondere Finanzwerten kräftigen Rückenwind verschafft. Der Dax notiert kurz vor Handelsschluss + 2,2 Prozent bei 5.310 Zählern, zeitweise hatte das Plus 3,6 Prozent betragen hatte. Die Papiere der Deutschen Bank sprangen um 4,7 Prozent auf 24,19 Euro. Die Commerzbank-Titel gewannen 5,5 Prozent auf 1,72 Euro. Verkauft werden hingegen vor allem konjunktursensitive Titel: BMW verbilligen sich um 3,1 Prozent und sind damit derzeit Tagesverlierer. VW fallen um 1,4 Prozent, für Daimler geht es um 1,3 Prozent nach unten.
Der Preis für eine Feinunze Gold fiel um bis zu 7,3 Prozent auf 1534,49 Dollar. Silber brach in der Spitze sogar um gut 16 Prozent auf 26,04 Dollar ein. Damit büßten die beiden Edelmetalle binnen drei Handelstagen 14 bzw. 34 Prozent ihres Wertes ein. Dies ist der größte Preisverfall seit jeweils rund 30 Jahren. Zum Nachmittag konnten sich die Edelmetalle allerdings wieder etwas erholen.
Die Schuldenkrise in Europa und Rezessionssorgen haben die Stimmung der Deutschen im September den dritten Monat in Folge gedrückt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel auf 107,5 von 108,7 Punkten im Vormonat, teilte das Münchner Ifo-Institut am Montag mit. Das Barometer für die Konjunkturerwartungen fiel auf 98,0 von 100,0 Punkten Hier waren 97,5 Punkte erwartet worden. Der Lage-Index sank leicht auf 117,9 von 118,1 Zählern, während Analysten 116,0 Punkte vorausgesagt hatten.
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