CFD-Verband: Trading-Volumen 2020 auf Rekordhoch

Die Handelsumsätze mit Differenzkontrakten legten in 2020 auf über 2 Billionen Euro in Deutschland zu und erreichten einen neuen Höchstwert. Eine der Ursachen dürften die Coronabedingten Kursschwankungen an den Börsen sein.

Diese Tage hat der deutsche CFD-Verband die Zahlen für 2020 vorgelegt. Danach hat sich das Handelsvolumen nahezu verdoppelt und mit 2.086 Milliarden Euro einen neuen Rekord erreicht. Auch die Anzahl der Transaktionen verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 92 Mio. Orders.

Die Anzahl der CFD-Konten betrug Ende 2020 insgesamt 260.920, das sind 32% mehr als in 2019. Einige Broker verzeichneten sogar dreistellige Wachstumsraten.

89% des gehandelten Volumens entfielen auf DAX, Dow Jones und andere Indizes. Das durchschnittliche gehandelte Volumen lag bei 22.684 Euro.

Die Motivation mit CFDs zu handeln, beschrieben die 1.000 an der Studie des Verbandes befragten Trader wie folgt:

  • 83% nutzen CFDs als kurz- bis mittelfristiges Finanzinstrument
  • mehr als die Hälfte von CFD-Anlegern, die sich als risikoscheu oder konservativ bezeichnen, nutzen CFDs zur Absicherung von Positionen in anderen Produkten.
  • 54% heben die Hebelwirkung von CFDs und die damit verbundene Möglichkeit eines geringen Kapitaleinsatzes hervor

Auch interessant, die technische Analyse bleibt für die meisten CFD-Anleger (81%) das wichtigste Kriterium bei einer Entscheidung über ein Investment. Nur 33% vertrauen beim Trading auf ihr Bauchgefühl.

Mitglieder des deutschen CFD-Verbandes sind folgende Broker: Comdirect, Consorsbank, FXFlat, Flatex, GBE Brokers, IG Europe, onvista bank, S Broker, Vitrade und WH Selfinvest.

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