Selbstkonfigurierte Hebelprodukte – neuer Trend?

Seit einigen Tagen können Kunden des Onlinebrokers Flatex eigene Hebelprodukte konfigurieren und diese im Direkthandel und börslich traden. Möglich ist dies mit Mini-Future-, Turbo-Open-End- und Turbo-Classic-Optionsscheinen.

Es stehen ca. 150 Basiswerte zur Verfügung, neben Indizes wie DAX oder Dow Jones sollen eine Vielzahl an Einzelaktien wählbar sein. Trader sollen individuell nach eigenen Risiko-Rendite-Erwartungen die Parameter wie Barriere oder Laufzeit und Hebel bestimmen können. Nach der Konfiguration ist das erstellte Produkt per Knopfdruck emittiert und sowohl börslich als auch außerbörslich handelbar.

Diese Lösung wurde von der Derivate-Abteilung dder HypoVereinsbank onemarkets zusammen mit Flatex entwickelt.
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Hebelprodukten, aus denen Anleger ihre Wahl treffen können. Um das passende Produkt zu finden, i

Zielgruppe sind Trader, die keine Lust auf eine aufwändige Suche nach passenden Hebelprodukten haben und nun per Produktkonfigurator individuell Hebelprodukte nach eigenem Bedarf selbst kreieren möchten. Um ein solches Hebelprodukt aufzulegen, gibt es keinen Mindestbetrag und Anleger benötigen nur die Termingeschäftsfähigkeit.

Laut der HypoVereinbank profitieren Anleger von der schnellen Verfügbarkeit des passenden Produkts, was insbesondere in sehr schwankungsintensiven Märkten von Vorteil sein kann. Im Gegensatz zu anderen Lösungen behindert kein Medienbruch die Erstellung. Das heißt, der Kunde erstellt, emittiert und handelt das Hebelprodukt über seinen flatex-Depotzugang.

Aus unserer Sicht ist schade, dass Produkte nur auf bestehende Basiswerte erstellt werden können. Wer z.B. auf den Hype von Pokémon Go setzen will, dem steht kein Basiswert Nintendo zur Verfügung.

Uns würde interessieren, was Ihr von Innovation dieser Art haltet ? Tradet Ihr eher mit Zertifikaten/Optionsscheinen oder mit CFDs ?

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