Interview mit Arkadius Materla von GKFX Financial Services

Die Redaktion von CFD Portal sprach mit Arkadius Materla, Country Executive Germany der GKFX Financial Services über den vor kurzem erfolgten Deutschlandstart, die diversen verfügbaren Tradingplattformen und das Angebot der GKFX. Herr Materla ist zuständig für die strategische Ausrichtung und die Koordination der deutschen Niederlassung von GKFX Financial Services. Lesen Sie hier das Interview:

CFD-Portal: Herr Materla, GKFX ist noch nicht lange auf dem deutschen Markt aktiv. Stellen Sie unseren Lesern Ihr Unternehmen doch einmal kurz vor.
Arkadius Materla: GKFX Financial Services Ltd. wurde im Jahr 2008 konzipiert und ein Jahr später gegründet. Seitdem erschließen wir Monat für Monat neue Märkte. Die Wurzeln liegen im Mutterland der CFDs und einem der größten Transaktionszentren für den Devisenhandel – in London. Auch wenn wir ein relativ junges Unternehmen sind, können wir und unsere Kunden auf die Expertise des Managements zurückgreifen, die über 20 Jahre in allen Bereichen der Finanz-Branche angesammelt wurde. Bereits in 2011 konnte GKFX einen Preis für die beste Ausführung erzielen (The Middle East Forex Trading Expo Best Execution House 2011)

 

CFD-Portal: Wie sind die Wachstumsraten Ihres Kundestamms und was sind die beliebtesten Basiswerte Ihrer Kunden?
Arkadius Materla: Wir verzeichnen monatliche Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich. Das Produkt und unsere Konditionen werden am Markt sehr gut angenommen. Der Kundenzulauf hat unsere Erwartungen in den ersten Monaten stark übertroffen. Wir freuen uns, dass wir die unterschiedlichen Bedürfnisse der anspruchsvollen Kunden optimal abdecken können. Vor allem die Ausführungsgeschwindigkeit kommt sehr gut bei unseren Kunden an.

Zu den beliebtesten Basiswerten zählen standardmäßig EUR/USD, DAX, GOLD und aus unserem Aktienangebot, der CFD auf die Commerzbank, da dort aktuell die Musik spielt.

CFD-Portal: GKFX ist von der FSA (Financial Services Authority) reguliert. Kundeneinlagen sind bis 50.000 GBP gesichert. Nur theoretisch: Wie sähe der Ernstfall aus bzw. wie funktioniert die Abwicklung?
Arkadius Materla: Die Einlagen unserer Kunden unterliegen den Bestimmungen der Client Money Rules der FSA, die dafür gemäß dem Financial Services Compensation Scheme seit dem 1. Januar 2010 bis zu einer Höhe von 50.000 GBP bürgt. Bei dem derzeitigen EUR/GBP-Kurs sind es knapp 60.000 EUR. Das ist ein enormer Sicherheitsvorteil für unsere Kunden. Im unwahrscheinlichen Ernstfall wird dieser Ausgleichsfond aktiv. Nach Prüfung der Forderungen werden üblicherweise bei Einlagen etwa acht Wochen und bei Handelsgeschäften zirka sechs Monate für die Abwicklung veranschlagt.

CFD-Portal: Kunden von GKFX haben mehrere Tradingplattformen zur Auswahl (Meta Trader, Webversion und mobile Tradingapplikation). Worin unterscheiden sich die Tradingplattformen und welche Applikation eignet sich für welchen Tradingtypen?
Arkadius Materla: Wir legen großen Wert auf Flexibilität und Mobilität. Deshalb geben wir unseren Kunden die Möglichkeit, immer auf aktuelle Marktgeschehnisse zu reagieren. Der MetaTrader ist eine bereits stark am Markt etablierte Handelsplattform, die auf die Erfordernisse der modernen Trader ausgerichtet ist. Diese Plattform ermöglicht sowohl den diskretionären als auch den automatisierten Handel, bei allen Funktionen und Indikatoren, die für ein professionelles Trading erforderlich sind. Als Ergänzung bieten wir unseren Kunden MYFX an. Das ist eine Konsole, die an den MetaTrader gekoppelt ist und speziell den Devisenhandel noch intuitiver macht. Erweiterte Funktionen erlauben ein besseres Risiko- und Moneymanagement. Bei beiden Handelsplattformen bedarf es einer Installation.

Die webbasierte Plattform hingegen ermöglicht den Zugang zum Handelskonto von jedem beliebigen internetfähigen PC aus, ohne dass diese installiert werden muss. Auch hier findet der Trader alle Tools, die für ein effizientes Handeln wichtig sind. Besondere Funktionen wie das One-Click-Trading muss der Kunde hier nicht missen.

Der MobileTrader sorgt, wie der Name schon sagt, für noch mehr Mobilität. Diese Handelsplattform lässt sich auf allen handelsüblichen mobilen Endgeräten (iPhone, Android, etc.) installieren und sorgt für höchste Flexibilität im Alltag.

Somit kann jeder Trader, unabhängig davon, an welchem Ort oder in welcher Situation er sich gerade befindet, alle Chancen an den Märkten jederzeit wahrnehmen indem er auf die entsprechende Plattform zugreift.

CFD Portal: Unter CFD Anbietern ist es üblich Finanzierungskosten bei Übernachtpositionen in den Preis des CFD einzupreisen. Soweit uns bekannt, ist GKFX bislang der einzige Anbieter, der auf Finanzierungskosten bei Shortpositionen verzichtet. Wie stellen Sie dies dar und wie kommt dies bei Ihren Kunden an?
Arkadius Materla: Das ist korrekt. Zu unseren Unternehmensgrundsätzen gehören Fairness und Transparenz. Gerade bei Finanzierungskosten hat der Kunde bei Konkurrenzbrokern oft nicht den Durchblick. Deshalb hält GKFX den Finanzierungkostensatz so eng und transparent wie möglich. Der Kunde soll stets vollste Kontrolle über die Kostenstruktur haben und diese nachvollziehen können.

Die Finanzierungskosten bei CFDs setzen sich aus einem internen Brokersatz und dem Marktzins zusammen, der seit der Finanzkrise aufgrund der Liquiditätsausweitung an den globalen Märkten niedrig gehalten wird. Diesen Marktzins erhält der Kunde oder wird damit belastet. Da der interne Brokersatz oft höher ausfällt als der Marktzins, können auch bei Short-Positionen Finanzierungskosten entstehen, die der Kunde dann in der Regel tragen muss. Wir erheben keine Finanzierungkosten, und das ist ein absolutes Novum, für Short-Positionen, wenn der Marktzins unter dem Zinssatz von 2% liegt. Selbstverständlich hat der Kunde hier in der Finanzierung einen Vorteil und ich denke, so etwas kommt immer gut an.

Eine Übersicht der Finanzierungskosten finden unsere Kunden unter dem folgenden Link: Swap-Rates

CFD-Portal: Sie bieten diverse Tradingschulungen und Webinare an. Aktuell ein Webinar mit Dr. Gregor Bauer zu Tradingstrategien mit technischer Analyse. Wann finden die Webinare statt und wie können interessierte Trader oder die, die es werden wollen an diesen Seminaren Teil nehmen?
Arkadius Materla: Wichtig ist zunächst, dass unsere Trading-Schulungen kostenfrei angeboten werden. Wir legen großen Wert auf die Ausbildung unserer Kunden, denn unser Geschäftsmodell zielt auf langfristige Partnerschaften ab. Deshalb suchen wir unsere Referenten gezielt und den Anforderungen unserer Kunden entsprechend aus. Wir freuen uns für die ersten fünf Webinare den renommierten Portfoliomanager, Trader und Dozenten Dr. Gregor Bauer gewonnen zu haben. Die Termine werden noch bekannt gegeben. Alle Interessenten können sich vorab auf den folgenden Internetseiten registrieren:

www.gkfx.de oder Webinare

oder einfach an Kontakt@gkfx.com mit dem Betreff Webinare mailen.

Herr Materla, wir danken Ihnen herzlich für dieses Gespräch!

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