Und täglich grüßt das Murmeltier. Den nunmehr sechsten Tag in Folge pendelt der deutsche Leitindex um die Marke von 6.400 Zählern und beißt sich bis dato an der hier gelegenen Widerstandsregion die Zähne aus. Aus technischer Sicht resultiert letztere aus der sommerlichen Resistance Zone letzten Jahres sowie aus der 200 Tageslinie. Zudem nimmt ein guter Teil der Anleger angesichts der fulminanten Jahresanfangsrallye und im Vorfeld des EU Sondergipfels erstmal Gewinne mit. Noch am Vormittag hatten ein stärker als erwartet ausgefallener Ifo-Geschäftsklima-Index sowie rekordverdächtige Apple-Zahlen den Dax über die Marke von 6.450 Punkten gehievt.
Nichtsdestotrotz liegen weiterhin keine positiven Ergebnisse zum Stand der griechischen Schuldenschnitt-Verhandlungen vor. Darüber hinaus registrieren Investoren die wieder kletternden Zinsen für Staatsanleihen europäischer Peripheriestaaten mit Sorge. Nach europäischem Handelsschluss steht schließlich noch der Zinsentscheid der US Notenbank Fed im Blickfeld. In diesem Kontext werden aber keine großen Impulse erwartet. Im Handel wird nicht mit einer Leitzinsänderung gerechnet. Der Leitzinskorridor dürfte auch weiterhin zwischen 0,0 bis 0,25 Prozent liegen.
Am späten Nachmittag notiert der Dax bei 6.413 Zählern 0,1 Prozent im Minus. Der Euro Stoxx gibt um 0,5 Prozent auf 2.421 Punkte nach. Die Europäische Gemeinschaftswährung verbucht bei derzeit 1,2982 US-Dollar einen Abschlag von 0,4 Prozent. In den Vereinigten Staaten notiert der Leitindex DowJones bei momentan 12.620 Treffern 0,4 Prozent schwächer. Der breiter gefasste S&P fällt um 0,2 Prozent auf 1.312 Treffer. Goldunzen verlieren aktuell 0,3 Prozent auf 1.661 US-Dollar.
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