30. November 2011, 12:33

Dax startet schwächer – Schlechte Vorgaben, S&P und Brüsseler Beschlüsse belasten

Schlechte Vorgaben, die Herabstufung zahlreicher Großbanken durch die Ratingagentur S&P und durchwachsene Ergebnisse des EU Finanzministertreffens in Brüssel werfen den deutschen Aktienmarkt im frühen Handel wieder zurück. Nach Handelsschluss in den USA senkte die Agentur Standard & Poors sowohl die Bewertung als auch den Ausblick zahlreicher Institute aus dem internationalen Bankensektor. In Brüssel schaffen es die Finanzminister der EU wiederum nicht, die gewünschte EFSF-Rettungsfunds auf eine Schlagkraft von circa 1 Billionen Euro zu hebeln, da bis dato private Investoren nicht gerade Schlange stehen. An Details und finaler Ausgestaltung der Euro-Bazooka soll aber noch bis zu dem am 9. Dezember stattfindenden Eurogipfel gefeilt werden. Die Vorgaben aus Asien und den Vereinigten Staaten fallen entsprechend schlecht aus. Während der Dow einen guten Teil seines Tagesgewinns zum Handelsende wieder abgeben musste, schloss der Nikkei hinter roten Vorzeichen die Börsenpforten. Ein ganzer Schub an Konjunkturdaten könnte am heutigen Tag für Bewegung sorgen. Folgende Makro-Daten stehen heute im Fokus der Anleger:

USA: ADP-Arbeitsmarktbericht, Arbeitsproduktivität, Einkaufsmanagerindex, anstehenden Hausverkäufe, Ölmarktbericht, Beige Book
Frankreich: Erzeugerpreise & Leistungsbilanz
Deutschland: Arbeitsmarktdaten, DIW Konjunkturbarometer, Einzelhandelsumsatz
EU: Arbeitslosigkeit & Verbraucherpreise

Der Deutsche Aktienindex verliert im frühen Handel 0,9 Prozent und notiert bei aktuell 5.748 Punkten. Der TechDax gibt 0,8 Prozent auf 679 Zähler nach. Die Europäische Gemeinschaftswährung verliert 0,5 Prozent auf 1,3272 US-Dollar. Gold verbilligt sich um 0,6 Prozent auf 1.710 US-Dollar pro Unze.

Tägliche Marktberichte auf CFD-Portal von IG Markets. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und dass IG Markets und CFD-Portal keinerlei Haftung übernehmen.

Kommentare sind geschlossen.