Der Dax hat den letzten Tag der Handelswoche mit einem leichten Minus bei 7.911,35 Punkten (-0,27%) beendet. Für Unterstützung sorgten freundliche Vorgaben aus den USA. Das vorherrschende Thema blieb aber weiterhin die Zypern-Krise.
BP kauft eigene Aktien im Milliardenvolumen zurück
Der Energiekonzern BP kauft nach dem Rückzug beim russischen Gemeinschaftsunternehmen TNK-BP eigene Aktien im Wert von 8 Milliarden US-Dollar zurück. Diese Summe ist identisch mit der Investition in TNK-BP vor zehn Jahren. Seitdem hat BP insgesamt 19 Milliarden US-Dollar an Dividenden aus dem Joint-Venture erhalten.
TNK-BP wurde von dem russischen Ölkonzern Rosneft übernommen. Neben 12,48 Milliarden US-Dollar in Cash erhielt BP zudem 18,5 Prozent der Aktien an Rosneft und hält damit nun eine Beteiligung von 19,75 Prozent.
Allianz bietet Milliarden für Pipeline-Betreiber
Der Versicherungskonzern Allianz hat offenbar zusammen mit einem kanadischen Partner 1,8 Milliarden Euro für eine RWE-Tochter geboten. Es soll sich dabei um den tschechischen Pipeline-Betreiber Net4Gas handeln, wie die slowakische Zeitung „Hospodarske Noviny“ am Freitag berichtet.
RWE strebt den Verkauf an um die Schuldenlast zu reduzieren und die Kosten der Energiewende zu finanzieren. Neben dem Angebot der Allianz soll noch eine weitere Offerte des Prager Finanzinvestors EPH in Höhe von 1,75 Milliarden Euro vorliegen. Auch der belgische Netzbetreiber Fluxys gehört offenbar zu den Interessenten.
Net4Gas beschäftigt 500 Mitarbeiter und betreibt ein 3.600 Kilometer umfassendes Pipeline-Netz für Erdgas.