5. April 2013, 18:19

Dax im Rausch der Tiefe – US-Daten ziehen runter

Zum Wochenausklang gibt der deutsche Aktienindex weiter nach. Während am Vortag noch Draghis skeptischer Konjunkturausblick für die Eurozone für Druck sorgte, wiegen am Freitag schwache US-Konjunkturdaten noch schwerer. Zwar fiel die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten von 7,7 Prozent auf 7,6 Prozent und auch das Handelsdefizit vermag die Supermacht im Februar nochmals zu reduzieren. Entscheidender Kurstreiber sind jedoch die Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt.

So hat die amerikanische Wirtschaft im vergangenen Monat so wenig Stellen geschaffen wie seit neun Monaten nicht mehr. Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums nahm die Beschäftigtenzahl (ex Agrar) lediglich um 88.000 zu. Im Vorfeld war für März noch ein Anstieg um 200.000 erwartet worden. Die Diskrepanz zwischen Konsensschätzung und tatsächlichem Stellenaufbau ist derart signifikant, dass die Aktienmärkte auf breiter Front ihre Verluste ausweiten. Der Dax verliert mehr als 150 Punkte.

Bei derzeit 7.651 Punkten notiert das deutsche Börsenbarometer 2,1 Prozent schwächer. Gold und Euro profitieren dagegen von den US-Zahlen. Das Edelmetall legt um 0,8 Prozent auf 1.566 US-Dollar pro Unze zu. Die europäische Gemeinschaftswährung weist bei 1,3018 US-Dollar ein Plus von 0,7 Prozent aus.  

 

 

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