Nach ausbleibenden Konjunkturhilfen der amerikanischen Notenbank Fed blicken die Anleger weltweit auf die heute ausstehenden Ergebnisse des Treffens der Europäischen Zentralbank. Sollte EZB- Präsident Mario Draghi an seinem Kurs festhalten und den Zins erneut anpassen, so könnte der Aufwärtstrend im deutschen Leitindex weiter anhalten. Doch nicht nur die Anleger in Deutschland dürfte gespannt sein, welche Maßnahmen zur Rettung der europäischen Gemeinschaftswährung um 13:45 Uhr veröffentlicht werden.
Die asiatischen Börsen zeigten sich wenig beeindruckt durch die ausbleibenden Maßnahmen der Fed. Zu wahrscheinlich war das Ergebnis der Sitzung. Der Nikkei- Index blieb im gestrigen Handel nahezu unverändert, und ging mit einem Plus 0,1 Prozent bei 8.653 Punkten aus dem Handel. Der etwas breiter gefasste Topix- Index legte 0,4 Prozent zu und notierte zu Handelsschluss bei 733 Zählern.
An den amerikanischen Börsen ging es dagegen äußerst hektisch zu. Grund dafür waren wiederholt technische Probleme an den Handelssystemen des Finanzdienstleiters Knight Capital an der New Yorker Stock Exchange. So mussten sogar einige Aktien vom Handel ausgesetzt werden. Der DowJones- Index verließ den Handel mit einem Minus von 0,3 Prozent und quotierte bei 12.971 Punkten. Der S&P- Index fiel ebenfalls um 0,3 Prozent auf 1.375 Zähler.
Im frühen Handel notierte der deutsche Leitindex nahezu unverändert auf gestrigem Schlusskursniveau bei 6.756 Punkten. Die europäische Gemeinschaftswährung konnte 0,3 Prozent zulegen und quotiert derzeit bei 1,2262 US- Dollar. Mit einem Plus von 0,3 Prozent taxiert die Goldunze momentan bei 1.604 US- Dollar. Ein Barrel WTI Crude Oil steht zurzeit konstant bei 88,94 US- Dollar.
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