Die schwelende europäische Schuldenkrise steht vor einer neuen Wochenrunde. Da der Rettungsfond EFSF eine zu geringe Schlagkraft besitzt, um gegebenenfalls auch große Volkswirtschaften der Währungsunion wie Italien oder Spanien aus der Bredouille zu helfen, bringt EU-Kommissionspräsident Barroso wieder gemeinsame europäische Staatsanleihen, sogenannte Eurobonds, ins Spiel. Letztere werden allerdings von Deutschland entschieden abgelehnt, um eine Vergemeinschaftung von Schulden zu verhindern. In der neuen Welt kommen wiederum Republikaner und Demokraten nicht auf einen Nenner. Letztere beraten in einer Kommission über Einsparungen in Höhe von 1,2 Billionen US-Dollar, um ihrerseits den verschuldeten US-Haushalt wieder auf Linie zu bringen. Auf europäischer Makro-Ebene blicken die Marktakteure zu Wochenbeginn auf den Monatsbericht der Bundesbank, die Leistungsbilanz der Europäischen Union und die Handelsbilanz Italiens. In den USA stehen die Verkäufe bestehender Häuser und der Chicago Fed National Activity Index im Fokus der Anleger.
Der Deutsche Aktienindex verliert im frühen Handel 1,8 Prozent und notiert bei einem Dax-Stand von aktuell 5.696 Punkten. Der TechDax verbilligt sich um 1,7 Prozent auf 659 Zähler. Dow und Nasdaq präsentieren derzeit außerbörsliche Preislevels bei 11.686 Punkten (minus 0,9 Prozent) und 2.233 Zählern (minus 0,9 Prozent). Die Europäische Gemeinschaftswährung notiert am frühen Morgen 0,4 Prozent leichter bei 1,3466 US-Dollar. Gold gibt um 0,4 Prozent auf 1.717 US-Dollar pro Unze nach.
Tägliche Marktberichte auf CFD-Portal von IG Markets. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und dass IG Markets und CFD-Portal keinerlei Haftung übernehmen.
Von der Redaktion getestet:
Weitere News:
