Wie wird das Börsenjahr 2012 und wie sichert man das Risiko ab?

Viele Anleger schichten ihr Geld weiterhin in den vermeintlich sicheren Anleihenmarkt um. Das oberste Ziel ist inzwischen nicht mehr die Rendite, sondern die Sicherheit bei der Geldanlage. Doch das Beispiel Griechenland zeigt am besten, dass auch Staatsanleihen keine 100-prozentige Sicherheit bieten können. Inzwischen ist die Unsicherheit unter den institutionellen Anlegern und Banken so stark gewachsen, dass sogar Negativzinsen akzeptiert werden, um den als solide geltenden Euroländern, etwa Dänemark oder Deutschland, Geld zu leihen.

Aktien vs. Anleihen

Eine Alternative sehen viele Experten in den Aktienmärkten, denn die Dividendenrendite des S&P 500 zum Beispiel lag in den letzten 53 Jahren niemals über der Rendite für 10-jährige US-Staatsanleihen. Inzwischen ist dies wieder der Fall, sodass Aktien recht attraktiv wirken.

Doch die Risiken sind nicht von der Hand zu weisen und so könnte 2012 durchaus ein Börsenjahr mit negativen Vorzeichen werden. Die Schuldenkrise in Europa ist weiter ungelöst und einige Marktbeobachter sehen sogar einen fundamentalen Machtwechsel: Nach 50 Jahren Dauerwachstum in den westlichen Industrienationen könnten sich die Kräfteverhältnisse auf der Welt deutlich in Richtung Asien verschieben.

Negativbeispiel Japan

Durch die hohe Staatsverschuldung in Europa könnte zudem eine Deflationsspirale entstehen, wie sie seit über 20 Jahren in Japan herrscht. Ein fallendes Bruttoinlandsprodukt und gleichzeitig fallende Preise führen zu einem Teufelskreislauf, da Produzenten und Händler auf der Ware sitzen bleiben und so ein weiterer Preisverfall in Gang gesetzt wird. Die Folge sind Arbeitslosigkeit, ein negatives Wirtschaftswachstum und zuletzt eine Verarmung. Wie das Beispiel Japan zeigt, würde dieses Schreckensszenario auch für Aktien nichts Gutes bedeuten: Heute liegt der Wert des Nikkei 225 nicht mal mehr bei einem Viertel des Punktestands zum Anfang der 90er Jahre.

Wer sein Aktienportfolio gegen die Negativszenarien absichern möchte, kann seine Positionen zum Beispiel mit Short-CFDs hedgen. Während der Basiswert fällt, würde dann der Wert des Derivats in gleichem Umfang steigen. Gewinne und Verluste können mit dieser Strategie solange neutralisiert werden, bis der Risikofaktor wegfällt. Schauen Sie sich die Profile der Anbieter von Aktien-CFDs auf unserer Website an um den richtigen CFD Broker für diese Strategie zu finden.

 

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