Google erschwert CFD und Forex-Werbung und verbietet Kryptowerbung in seinem Werbenetzwerk

Google verlangt zukünftig eine Zertifizierung für Forex, CFDs und Spread Betting. Anzeigenschaltungen für Kryptowährungen, Initial Coin Offerings (ICO) sowie Binäre Optionen werden sogar komplett untersagt.

Der Suchmaschinengigant hat diese Woche in seinem hauseigenen Blog neue Richtlinien für die Werbung für spekulative Finanzprodukte innerhalb seines Werbenetzwerks Google AdWords bekanntgegeben. Danach werden Anzeigenschaltungen für Kryptowährungen, ICOs und Binäre Optionen komplett verboten. Das Verbot tritt im Juni 2018 in Kraft.

Aber auch Werbetreibende in den Bereichen Forex und CFD müssen mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Ebenfalls ab Juni 2018 müssen alle Anzeigen für diese Trading-Produkte von Google freigeschaltet werden.

Der Prozess der Freischaltung ist noch nicht durchgängig kommuniziert, es scheint aber so zu sein, dass Werbetreibende, die Anzeigen in Googles Werbenetzwerk für diese Produkte schalten, von Google zertifiziert werden müssen. Für eine erfolgreiche Zertifizierung müssen Werbetreibende von der Finanzdienstleistungsbehörde des Landes in dem Anzeigen geschaltet werden sollen, zertifiziert sein. Außerdem müssen Landingpages und die Ads (Display & Text) den gesetzlichen Vorschriften und den Google AdWords-Richtlinien entsprechen. Eine Zertifizierung ist bisher nur in ausgewählten Ländern möglich.

Werbetreibende können die Zertifizierung bei Google ab März 2018 beantragen. Dafür wird es ein Antragsformular geben, welches bisher noch nicht veröffentlicht ist.

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