12. April 2019, 11:00

Wirtschaftskalender: US-Berichtssaison und weiche Daten

++ Industrieproduktion der Eurozone dürfte im Februar rückläufig sein ++ Daten der Uni-Michigan sollten leichte Verschlechterung aufweisen ++ JP Morgan und Wells Fargo berichten heute über ihre Ergebnisse ++

Der makroökonomische Kalender sieht am Freitag nicht besonders voll aus. Es sind nur zwei Veröffentlichungen geplant, die das Potenzial haben, die Märkte zu bewegen. Die großen US-Investmentbanken starten jedoch heute die US-Berichtssaison, so dass die Volatilität an den US-Aktienmärkten in naher Zukunft erhöht sein könnte.

11:00 Uhr | Eurozone | Industrieproduktion (Februar): Die Industrieproduktion in den einzelnen Mitgliedstaaten der Eurozone ist im November und Dezember deutlich zurückgegangen. Zusammen mit den schwachen Messwerten der EMIs zum verarbeitenden Gewerbe ergibt sich ein recht pessimistisches Bild der europäischen Wirtschaft. Der Januar brachte jedoch eine gewisse Erleichterung, da die Industrieproduktion um 1,4% im Monatsvergleich stieg. Die Bestätigung einer solchen Erholung der heutigen Daten könnte die Stimmung beflügeln. Dennoch erwartet der Marktkonsens einen Rückgang von 0,6% im Monatsvergleich.

16:00 Uhr | USA | Verbrauchervertrauen der Uni-Michigan (April): Die zwei am stärksten beobachteten Stimmungsindikatoren aus den USA gehen im März erneut auseinander. Die Daten der Uni-Michigan zeigten einen Anstieg, während der Index des Conference Board deutlich nachgab. Für April wird keine Verbesserung erwartet, da das Verbrauchervertrauen der Uni-Michigan voraussichtlich von 98,4 auf 98 Punkte sinken wird.

Heutige Reden von Zentralbankmitgliedern:
– 11:15 Uhr | Floden von der Riksbank
– 14:45 Uhr | Praet von der EZB
– 18:30 Uhr | Gouverneur Carney von der BoE
– 18:00 Uhr | Stellvertretender Gouverneur Lane von der BoC

Heutige Unternehmensberichte:
– JP Morgan (JPM.US / ISIN: US46625H1005)
– Wells Fargo (WFC.US / ISIN: US9497461015)

Der EUR hat heute aufgrund von angeblichen größeren Käufen aus Japan einen deutlichen Auftrieb erhalten. Der EURUSD könnte wieder die 1,13er-Marke in Angriff nehmen und ein starker Messwert der industriellen Produktion könnte einen Durchbruch zur Folge haben. Quelle: xStation 5

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.