13. Juni 2019, 12:00

Wirtschaftskalender: Sorgt die SNB für eine Überraschung?

++ SNB dürfte Zinssätze unverändert lassen ++ Zweitrangige Daten aus den USA und der EU ++

09:30 Uhr | Schweiz | Zinsentscheid der SNB: Die Schweizerische Nationalbank hält den Zinssatz mit -0,75% seit über vier Jahren auf einem Rekordtief. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Zentralbanker aus der Schweiz während der heutigen Sitzung Änderungen am Zinsniveau vornehmen. Die SNB sagte, dass sie bereit sei, eine Zinssenkung durchzuführen, sobald es die Situation erfordere. Die Notenbank muss jedoch vorsichtig sein, da ein noch tieferes Zinsniveau einen stärkeren Druck auf die inländischen Banken und Pensionsfonds ausüben würde. Weitere Einzelheiten könnten während der Pressekonferenz (10:00 Uhr) nach der Sitzung folgen.

11:00 Uhr | Eurozone, Industrieproduktion (April): Die Messwerte der industriellen Produktion aus den EU-Mitgliedstaaten wurden bereits veröffentlicht und diese zeigten kein optimistisches Bild. Allerdings dürfte auch der Wert für die gesamte Eurozone schwach ausfallen. Während dieser Bericht den Markt selten bewegt, könnte ein dritter monatlicher Rückgang in Folge die Währungsbehörden dazu veranlassen, dovischer zu werden. Es wird ein Rückgang von 0,4% im Monatsvergleich prognostiziert.

14:30 Uhr | USA | Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in den USA seit der Finanzkrise stetig zurückgegangen. Ein paar Messwerte unter 200 Tsd. wurden in diesem Jahr veröffentlicht. Die für Mai veröffentlichten Berichte zeigten jedoch etwas höhere Werte als die vom April, was auf einige Schwierigkeiten auf dem US-Arbeitsmarkt hindeutet. Dies wurde außerdem durch die ADP- und NFP-Berichte der letzten Woche bestätigt, sodass es sinnvoll sein könnte, das heutige Update im Auge zu behalten. Die Märkte erwarten einen Wert von 216 Tsd.

USDCHF befand sich im Mai größtenteils in einer Abwärtsbewegung und brach schließlich unter die Aufwärtstrendlinie Das Paar versucht nun einige Verluste von Anfang Juni auszugleichen. Im Falle einer Aufwärtsbewegung könnte die 200-Tage-Linie (violette Linie) als wichtiger Widerstand fungieren. Quelle: xStation 5

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.