17. September 2019, 14:00

Wirtschaftskalender: Fokus auf deutsche Umfragedaten

++ Riksbanks Protokoll am Morgen ++ Verbesserung in den deutschen Umfragedaten ++ Eine Reihe von EZB-Mitgliedern hält heute Reden ++

9:30 Uhr I Schweden I Riksbank Protokoll: Die schwedische Zentralbank ließ die Zinssätze in der Sitzung am 4. September unverändert. Die Zentralbanker überraschten die Märkte jedoch, indem sie bekräftigten, dass sie die Zinssätze später in diesem Jahr oder Anfang 2020 erhöhen könnten. Die heutige Veröffentlichung wird weitere Details dazu enthalten. Die Riksbank wird ihren nächsten Zinsentscheid am 24. Oktober bekannt geben.

11:00 Uhr I  Deutschland I ZEW-Konjunkturerwartungen (September): Es ist kein Geheimnis, dass sich die deutsche Wirtschaft verlangsamt und die Stimmung immer schlechter wird. Der ZEW-Konjunkturerwartungenindex für August sank auf -44,1 Punkte und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Ende 2011. Eine Aufwertung auf -37,8 Punkte wird für September erwartet. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass eine solche Messung die Marktstimmung deutlich verbessern wird, es sei denn, sie wird durch harte Daten gestützt.

14:30 Uhr I Kanada I  Produktionsverkauf (Juli): Die Daten aus Kanada übertrafen in der Regel die Erwartungen. Die Fortsetzung eines solchen Trends kann dazu führen, dass die Bank of Canada kämpferischer ist, zumal die hohen Ölpreise das BIP und die Inflation in Schwung halten sollten. Es wird erwartet, dass die heutige Messung einen Rückgang im Monatsvergleich um 0,3% zeigt.

15:15 Uhr I USA I Industrieproduktion (August): Der heutige Produktionsbericht und die morgigen Immobilienmarktdaten werden die letzten harten US-Datenwerte vor dem Zinsentscheid des FOMC sein. Sollten die Produktionsdaten besser als erwartet ausfallen, wird es der Fed am Mittwoch schwer fallen, die Erwartungen des Marktes zu erfüllen. Es wird erwartet, dass die Daten zur industriellen Produktion einen Anstieg von 0,2% im Monatsvergleich zeigen.

22:40 Uhr I API-Bericht zu den Rohöl-Lagerbeständen: Der Ölmarkt befindet sich nach den Drohnenangriffen auf saudische Raffinerien am Wochenende im Chaos. Die Preise für Brent und WTI steigen und es ist unwahrscheinlich, dass sich die Situation ändert, bis Saudi Aramco die Produktionskapazitäten wiederherstellt. Allerdings können regelmäßige Öl-Inventarberichte in dieser Woche einen geringeren Einfluss auf den Markt haben.

HEUTIGE ZENTRALBANKREDEN
– 11:40 Uhr | Villeroy von der EZB
– 18:30 Uhr | Villeroy von der EZB
– 18:35 Uhr | Lane von der EZB
– 19:10 Uhr | Coeure von der EZB

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.