22. März 2019, 12:00

Wirtschaftskalender: Einkaufsmanagerindizes aus den USA und Europa

Einige interessante Messwerte sind für den letzten Handelstag der Woche geplant. Die EMIs aus der Eurozone und den USA sind wichtige Punkte im heutigen Kalender. Abgesehen davon könnte der CAD am Nachmittag volatiler werden, da die Inflations- und Einzelhandelsdaten veröffentlicht werden.

10:00 Uhr | Eurozone | EMIs (März): Die EMI-Messwerte für den Fertigungssektor waren in den letzten 12 Monaten weltweit rückläufig. Europa und China gehören zu den am stärksten betroffenen Regionen, da ihre jeweiligen Indizes bereits in den Kontraktionsbereich eingetaucht sind. Eine weitere Verschlechterung könnte die EZB effektiv dazu zwingen, mehr Impulse zu nutzen und in der Folge für eine EUR-Abwertung zu sorgen. Andererseits wurde im Februar beim EMI zum Dienstleistungssektor ein Anstieg festgestellt. Es wird erwartet, dass beide Werte im März nahezu unverändert bleiben.

13:30 Uhr | Kanada | Inflations- und Einzelhandelsdaten: Die Fed schlug diese Woche einen sehr dovischen Ton ein, der außerdem jede mögliche Straffung in Kanada in Frage stellt. Da die Inflation jedoch in letzter Zeit gedämpft wurde, ist es für die BoC unwahrscheinlich, dass wir in naher Zukunft eine Zinserhöhung sehen werden. Der Inflationswert für März wird voraussichtlich beim vorherigen Preiswachstum von 1,4% im Jahresvergleich bleiben. Andererseits wird in den Daten der Einzelhandelsumsätze eine Erholung prognostiziert. Der Wert für Januar sollte einen Anstieg von 0,4% im Monatsvergleich zeigen, nach einem Rückgang von 0,1% während der Weihnachtszeit.

USA | EMIs (14:45 Uhr) und Verkäufe bestehender Häuser (15:00 Uhr): Die EMIs aus den USA lösen selten größere Preisbewegungen aus, da sich die Anleger eher auf die ISM-Indizes konzentrieren. Dennoch ist es ratsam, ihnen zu folgen, da sie normalerweise etwas früher vor den ISM-Indizes veröffentlicht werden. Die vorläufigen Messwerte für März werden voraussichtlich einen geringfügigen Anstieg bei der Fertigung und eine leichte Verschlechterung bei den Dienstleistungen zeigen. Die Verkäufe bestehender Häuser gingen im Laufe des Jahres 2018 zurück, und für Februar wird ein starker Wert von über 5 Mio. erwartet.

Heutige Unternehmensberichte:
– 08:00 Uhr | Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000)

Der EURUSD verzeichnete in der ersten Märzwoche einen deutlichen Rückgang. Das Hauptwährungspaar konnte sich jedoch seitdem wieder erholen und erreichten hierbei den Konsolidierungbereich. Das Versäumnis, Anfang dieser Woche die Obergrenze der Handelsspanne zu überschreiten, deutet darauf hin, dass wir mehr Seitwärtsbewegungen erleben könnten. Quelle: xStation 5

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Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.