5. März 2019, 17:00

Top 3 Charts der Woche: S&P 500, Silber, USDPLN

++ S&P 500 verharrt vor wichtigem Widerstand ++ Silber im Vergleich zu anderen Edelmetallen am stärksten unter Druck ++ USDPLN kehrt zur unteren Grenze der rückläufigen Handelsspanne zurück ++

S&P 500 (US500)
Der Start in diese Woche ist für die Aktienmärkte weltweit gemischt. Auf der einen Seite scheinen die Bullen im Vorteil zu sein, da sie von positiven Enthüllungen über die Handelsverhandlungen zwischen den USA und China profitieren. Andererseits waren die jüngsten Anstiege weniger beeindruckend und die wichtigsten Aktienindizes haben sich wichtigen technischen Ebenen genähert. Werfen Sie zum Beispiel einen Blick auf den S&P500 (US500), der nicht über die 2.820 Punkte hinauskam. Dieses Niveau wird durch die lokalen Höchststände von Oktober und November 2018 als auch durch das 78,6% Fibo-Retracement der jüngsten Abwärtsbewegung aus dem vergangenen Jahr gestützt. All das deutet darauf hin, dass die Bären versuchen könnten, in den kommenden Tagen die Kontrolle zu übernehmen. Die erste Unterstützung sollte die 200-Tage-Linie (2.750 Punkte) sein, gefolgt vom 2.680 Punkte-Bereich.

Quelle: xStation 5

SILBER
Silber ist ein gutes Beispiel für ein Instrument, das sich in letzter Zeit einem wichtigen technischen Niveau näherte. Die jüngste Underperformance könnte mit einem Ausverkauf der Goldpreise verbunden sein (als Folge steigender US-Anleiherenditen). Beachten Sie, dass Silber im Vergleich zu anderen Edelmetallen am meisten zu leiden hatte. Technisch gesehen sind die Silberpreise in Richtung der oberen Grenze der letzten Konsolidierung gefallen. Diese Grenze könnte wie eine Stütze für die Bullen wirken. Zusätzlich werden die Silberpreise durch die 100-Tage-Linie sowie das 50% Fibo-Retracement gestützt. Angesichts der Tatsache, dass sich die Silberpreise in letzter Zeit beruhigt haben, könnte man auf eine Erholung hoffen.

Quelle: xStation 5

USDPLN
Im Gegenzug scheint USDPLN mehr Aufmerksamkeit zu verdienen, wenn wir uns den Devisenmarkt anschauen. Beachten Sie, dass sich der polnische Zloty in der ersten Februarhälfte unterdurchschnittlich entwickelte, aber in den beiden letzten Wochen des vergangenen Monats konnte er den Rückgang stoppen. Obwohl das Paar seitdem korrigiert hat, ist zu beachten, dass wir uns derzeit über dem bärischen Trendkanal bewegen. Andererseits ist zu beachten, dass das Potenzial, das sich aus dem Trendkanal ergibt, bereits realisiert wurde (rote Widerstandszone). Sollten andere Währungen aus Schwellenländern jedoch wieder unter Abwärtsdruck geraten, ist es wahrscheinlich, dass der Zloty wieder an Boden verlieren könnte. Das mögliche Ziel für den USDPLN könnte in einem bullischen Szenario bei 3,92 liegen.

Quelle: xStation 5

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Maximilian Wienke

Maximilian Wienke ist als Marktanalyst bei XTB Deutschland tätig. Er befasst sich mit Indizes, Devisen, Rohstoffen, Kryptowährungen und einzelnen Aktien. Der Zeithorizont ist dabei kurzfristig und richtet sich an Anleger mit einer moderaten oder spekulativen Risikoneigung.