16. November 2011, 20:32

Dax äußerst volatil – Europäische Staatsanleihen zerren an Anleger-Nerven

Auch am heutigen Tag stehen die Aktienmärkte wieder im Bann der europäischen Schuldenkrise. Letztere dringt nun auch nach Kerneuropa vor. Selbst solide geltende Staaten wie Österreich und die Niederlande sehen sich derzeit mit steigenden Risikoaufschlägen für Staatsanleihen konfrontiert. Die Unsicherheit nimmt weiter zu. Dabei spiegelt sich die Nervosität der Marktteilnehmer in der extremen Schwankungsbreite an den Aktienmärkten wieder. Auch heute weist der deutsche Aktienindex wieder eine enorme Vola aus. Die Spanne zwischen bisherigem Tageshoch und Tiefststand beträgt bis dato 176 Zähler. Eine hohe Volatilität und dynamische Richtungsänderungen im Zuge politischer wie fiskalpolitsicher ?Ad hoc? ? Meldungen von der europäischen Schuldenfront dürften auch weiterhin das Kursgeschehen prägen. Aus technischer Perspektive spielt sich das übergeordnete Kursgeschehen weiterhin  zwischen der Unterstützungsregion bei  5.780 Zählern und der Widerstandszone bei 6.180 Punkten ab. Dies dürfte auch das Preis-Intervall sein, innerhalb dessen der deutsche Leitindex im weiteren Verlauf der Handelswoche rangieren könnte.

Am späten Nachmittag notiert der Dax bei einem Stand von 5.927 Zählern mit 0,1 Prozent im Minus. Der Euro Stoxx behauptet sich bei 2.272 Punkten (plus 0,8 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung zeichnet bei 1,3499 US-Dollar weitestgehend unverändert. In den Vereinigten Staaten notiert der Leitindex DowJones bei derzeit 12.050 Punkten 0,4 Prozent leichter. Die Nasdaq verliert 0,2 Prozent auf 2.361 Zähler. Der breiter gefasste S&P gibt bei aktuell 1.253 Treffern 0,4 Prozent nach. Gold verliert momentan 0,8 Prozent auf 1.767 US-Dollar pro Unze.

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