28. Juli 2011, 09:17

Sorgen um Wirtschaft und Schuldenstreit – Märkte schwach erwartet

Neben dem weiter schwelenden Streit zwischen Demokraten und Senatoren um eine Einigung zur Erhöhung der Schuldengrenze nehmen auch die Sorgen um den Zustand der wirtschaftlichen Erholung der Vereinigten Staaten zu. Neuen Anlass gibt dazu der Konjunkturbericht der Fed. Demnach hat sich das Wirtschaftswachstum weiter abgeschwächt und auch der Arbeitsmarkt zeigt weiterhin Schwäche. So wird von führenden Zentralbankern selbst eine neue Auflage von Staatsanleihenkäufen nicht mehr ausgeschlossen, um ein Abrutschen in eine Rezession zu verhindern.

Quittiert wurde dies von einem Sinkflug an den US Börsen. Die amerikanischen Leitindizes verließen den gestrigen Handel extrem schwach: Dow mit einem Minus von 1,6 Prozent bei einem Kurslevel von 12.302 Treffern, Nasdaq mit einem Minus von 2,6 Prozent bei 2.367 Punkten und der S&P mit einem Minus von 2,0 Prozent bei 1.304 Zählern.

In diesem Fahrwasser eröffnet auch der Deutsche Aktienmarkt mit unfreundlichen Vorzeichen für den heutigen Handelstag. Der Dax notiert zu Handelsbeginn um 1,3 Prozent schwächer bei 7.163 Punkten. Auch M-Dax und Tech-Dax zeigen Schwäche und notieren aktuell bei bei 10.485 Punkten und 832 Treffern. Die europäische Gemeinschaftswährung notiert im frühen Handel um 0,1 Prozent leichter bei einem Zählerstand von 1,4349 EUR/USD.

 

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