An der Wall Street ließ die Euphorie am Mittwoch vorbörslich nach, nachdem der Dow Jones und der S&P 500 gestern neue Rekordstände erreichten.
Der US-Leitindex Dow Jones konnte die heutigen Intraday-Gewinne nicht halten und testete die gestern Abend durchbrochene Marke von 30.000 Punkten. Aufgrund der steigenden Zahl der Coronavirus-Fälle könnten neue Beschränkungen drohen, um die Pandemie einzudämmen. Die Daten des Conference Board zeigten gestern, dass das Verbrauchervertrauen in den USA im November auf den niedrigsten Stand seit August fiel. Weitere Geschäftseinschränkungen könnten die weltweite Konjunkturerholung verlangsamen und die Aktienkurse belasten. Der Goldpreis prallte heute von einem 4-Monats-Tief bei 1.800 Dollar ab.
EURUSD stieg am Mittwoch weiter und testete die psychologisch wichtige 1,19er-Marke. Der Bereich zwischen 1,19 bis 1,1915 hält den Euro seit Ende Juli von einer weiteren Aufwertung ab, sodass nach einem Ausbruch das Jahreshoch bei 1,20 anvisiert werden könnte. Am Dienstag eroberte das Paar die Tiefs vom Freitag bei 1,1850, die einen Tag zuvor unterschritten wurden, zurück und nutzte diese später für einen Abpraller, um sich der genannten Hürde anzunähern. Aktuell notiert der Kurs auf dem höchsten Stand seit dem 2. September.
Der Future für den DE30 hat am Mittwoch im vorbörslichen Handel versucht, die Ende der vergangenen Woche eingeleitete Rallye fortzusetzen und die Gewinne oberhalb der mehrmonatigen Widerstandszone (13.330 Punkte) auszubauen. Im Laufe der Asien-Sitzung rutschte der Kurs in die Verlustzone und eröffnete die europäische Kassasitzung nach einer späteren Erholung mehr oder weniger flach. Der letzte Anstieg über den genannten Widerstand, der Anfang September zu beobachten war, erwies sich als Fehlausbruch.
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