Noch immer ist in den USA hinsichtlich einer Erhöhung der Schuldengrenze keine Einigung in Sicht. Auch am vergangenen Wochenende sind die politischen Entscheidungsträger jenseits des Atlantiks einer Lösung nicht näher gekommen. Die Zeit drängt, da ohne Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern bis zum 2. August die Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten droht. Dieses Szenario dürfte für weltweit erhebliche Verwerfungen an den Finanzmärkten sorgen.
Vor diesem Hintergrund halten sich die deutschen Indizes im aktuellen Handelsverlauf noch überraschend freundlich. Der deutsche Leitindex Dax notiert um 0,4 Prozent fester bei 7.354 Punkten. Selbiges gilt für den M-Dax, der 0,3 Prozent gut machen kann und derzeit ein Kurslevel von 10.921 Zählern ausweist. Der Tech-Dax behauptet mit einem Zählerstand von 872 Punkten um 0,1 Prozent seinen Eröffnungskurs. Die US Schuldenmisere sowie eine erneute Herabstufung der Bonität Griechenlands seitens der Ratingagentur Moody?s schlagen sich entsprechend negativ auf die deutschen Bankentitel nieder: Branchenführer Deutsche Bank verliert 0,78 Prozent und liegt bei derzeit 38,40 Euro, Aktien der Commerzbank zeigen ebenfalls Schwäche und notieren bis dato um 2,84 Prozent leichter bei 2,74 Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung gibt im nachmittäglichen Handel um 0,4 Prozent nach und notiert derzeit bei einem Zählerstand von 1,4344 US-Dollar pro Euro.
Die US-Börsen starten mit Blick auf die US Schuldenkrise erwartet schwach. Während der amerikanische Leitindex Dow Jones mit 12.626 Punkten derzeit um 0,4 Prozent leichter notiert, müssen auch Nasdaq und S&P Abschläge verzeichnen. Der amerikanische Technologie-Index notiert bei derzeit 2.425 Punkten (minus 0,2 Prozent), der breiter gefasste S&P liegt bei aktuell 1.339 Zählern (minus 0,4 Prozent).
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