Der deutsche Aktienmarkt kämpft weiter gegen die anhaltende Unsicherheit über den Ausgang der griechischen Koalitionsverhandlungen an. Nach einer zunächst festen Eröffnung mit einem zügig markierten Tageshoch bei 6.788 Treffern gab der Dax im Handelslauf sukzessive bis auf knapp 6.690 Zähler nach. Bis zum jetzigen Zeitpunkt können sich die Repräsentanten der aus 3 Parteien bestehenden Regierung nicht auf das von der Troika (IWF, EU, EZB) geforderte Reform- und Sparpaket einigen, ohne das Hellas die Zahlungsunfähigkeit drohen würde. Trotz des doch immensen Enttäuschungspotenzials scheinen Markteilnehmer jedoch von einem positiv Ergebnis auszugehen, anders sind die bis dato noch relativ moderaten Abschläge kaum zu erklären. Unbestätigten Berichten aus griechischen Regierungszirkeln zufolge stehen die Verhandlungen aber kurz vor dem Abschluss. Status-Meldungen wie diese sind aber mit Vorsicht zu genießen: zu oft haben sich derart zuversichtliche Einschätzungen aus Hellas als Ente erwiesen. Bis dato ist noch kein weißer Rauch über Griechenland zu sehen – die Verhandlungen dauern an. Vor diesem Hintergrund bewegt sich der deutsche Leitindex auch am Nachmittag seitwärts entlang der Marke von 6.700 Punkten ? zieht aber zuletzt wieder an.
Am späten Nachmittag kann der deutsche Aktienindex aufholen, weist aber bei aktuell 6.752 Zählern noch ein Minus von 0,1 Prozent aus. Der Euro Stoxx gewinnt 0,2 Prozent auf 2.512 Punkte. Die Europäische Gemeinschaftswährung gewinnt 0,9 Prozent auf derzeit 1,3247 US-Dollar zu. Der US-Leitindex DowJones liegt bei aktuell 12.868 Punkten 0,2 Prozent vorne. Der breiter gefasste S&P notiert bei 1.345 Treffern kaum verändert. Gold verteuert sich um 1,0 Prozent auf 1.736 US-Dollar pro Unze.
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