Nach einer negativen Einschätzung der EU-Gipfel-Resultate seitens der Rating-Agentur Moody?s haben die Aktienmärkte zum Wochenbeginn einen herben Rückschlag verzeichnen müssen. Die weltweit wichtigsten Leitindizes schlossen die Börsenpforten hinter tiefroten Vorzeichen. Die Sorge um sich zusehends verschärfende Refinanzierungsprobleme innerhalb der Euro-Zone dominiert weiterhin die Stimmung der Anleger. Vor diesem Hintergrund kommt heute der spanischen Auktion von Schuldtiteln mit Laufzeiten von zwölf und achtzehn Monaten besondere Aufmerksamkeit zu. Die Iberer planen eine Kreditaufnahme im Volumen von 7,5 Mrd. Euro. Selbiges gilt für den Europäischen Rettungsfonds EFSF, der mit der Platzierung von Anleihen mit einer Laufzeit von 91 Tagen frisches Kapital in der Höhe von 2 Mrd. Euro aufnehmen will. Weitere Impulse können von den US-Einzelhandelsumsätzen für November und vom ZEW-Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung kommen. Letzterer erhebt die deutschen Konjunkturaussichten für den Monat Dezember. Im November sank der Index noch auf den tiefsten Stand seit Oktober 2008. Darüber hinaus warten Marktteilnehmer am frühen Abend auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed.
Der Deutsche Aktienindex notiert im frühen Handel noch kaum verändert bei derzeit 5.778 Punkten (minus 0,1 Prozent). Der TechDax gewinnt 0,4 Prozent auf 668 Zähler. Die Europäische Gemeinschaftswährung liegt am Morgen bei 1,3175 US-Dollar (plus 0,1 Prozent). Gold verbucht bei 1.658 US-Dollar pro Unze einen Abschlag von 0,4 Prozent.
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