Auch am gestrigen Tag prägte wieder die Politik das Kursgeschehen an den Aktienmärkten. Selbst freundliche Konjunkturdaten und ein unerwartet positiv ausgefallener ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland konnten den deutschen Aktienindex nur vorrübergehend stützen. Nachdem Kanzlerin Angela Merkel ihre ablehnende Haltung gegenüber gemeinsamen, europäischen Staatsanleihen auf dem Euro-Minigipfel in Straßburg bestätigte, drehte der Dax wieder in die Verlustzone. Belastend wirkt zudem die Abstufung der portugiesischen Kreditwürdigkeit auf Junk-Niveau durch die Ratingagentur Fitch. Selbiges Schicksal teilt nun auch Ungarn, das seinerseits von der Agenur Moody?s auf Ramsch-Status herabgestuft wurde. Die Furcht vor einer Ausweitung der europäischen Schuldenmisere drückte auch die asiatischen Aktien-Indizes ins Minus. Aus den USA kamen auf Grund des handelsfreien Feiertages ?Thanksgiving? keine weiteren Impulse. Auf Konjunkturebene stehen heute die deutschen Außenhandelspreise, das Verbrauchervertrauen in Frankreich, Erzeugerpreise aus Spanien und italienische Einzelhandelsumsätze auf der Agenda.
Der Deutsche Aktienindex notiert im frühen Handel 0,6 Prozent leichter bei 5.394 Punkten. Der TechDax verliert 0,8 Prozent auf 642 Zähler. Die Europäische Gemeinschaftswährung notiert am frühen Morgen 0,5 Prozent schwächer bei 1,3278 US-Dollar. Auch Gold lässt weiter Federn und präsentiert bei 1.679 US-Dollar pro Unze einen Abschlag von 1,0 Prozent.
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