18. März 2013, 21:09

Dax veringert Verluste – Enteignung in Zypern sorgt für Verunsicherung – HypoVereinsbank schreibt Milliardengewinn

Nachdem der Dax mit einem deutlichen Minus in die neue Woche starten musste, konnten im Handelsverlauf die Verluste abgebaut werden. So schließt der Dax noch knapp über der 8.000-Punkte-Marke bei 8.010,70 Punkten (-0,40%).

Enteignung in Zypern sorgt für Verunsicherung

Für Verunsicherung unter den Anlegern sorgten die Pläne zur teilweisen Enteigung von Sparern in Zypern. Nach den neuesten Meldungen sollen aber wohl Kleinsparer davon ausgenommen werden. Die Abstimmung im Parlament wurde auf Dienstag verschoben. Noch bis Donnerstag bleiben die Banken in Zypern geschlossen.

Im Dax trifft die Lage in Zypern die Finanztitel: Die Deutsche Bank und Allianz gehören zu den größten Verlierern heute.

HypoVereinsbank schreibt Milliardengewinn

Die HypoVereinsbank hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Milliardengewinn beendet. Wie die Bank am Montag in München mitteilte stieg das Ergebnis nach Steuern um ein Drittel auf 1,3 Milliarden Euro. Darin enthalten sind positive Sondereffekte in Höhe von 400 Millionen Euro aus dem ersten Quartal. Belastend wirkte sich für die HypoVereinsbank das niedrige Zinsniveau aus: Der Zinsüberschuss sank um 16,3 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Dennoch fungierte die HypoVereinsbank damit mal wieder als Stütze für die italienische Unicredit-Gruppe.

Für das laufende Geschäftsjahr ist das Bankinstitut vorsichtig optimistisch. Das wirtschaftliche Umfeld in Europa bleibe aber unsicher, so der Ausblick von Vorstandssprecher Theodor Weimer.

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