1. Dezember 2012, 00:35

Dax unverändert – ArcelorMittal wendet durch Investitionen die Verstaatlichung ab – Rosneft besorgt sich Kapital für TNK-BP-Übernahme – STRABAG rutscht in die roten Zahlen

Der Dax beendet den letzten Handelstag der Woche nahezu unverändert bei 7.405,50 Punkten (+0,06%). Damit bleibt das bisherige Jahreshoch bei 7.478 Punkten weiter in Reichweite.

ArcelorMittal wendet durch Investitionen die Verstaatlichung ab

ArcelorMittal, der weltgrößte Stahlkonzern, hat die Verstaatlichung des Standorts Florange in Lothringen abgewendet. Dafür werden in den nächsten fünf Jahren 180 Millionen Euro investiert.

Der französische Regierung hatte nach der Stillegung der Hochöfen gedroht den Standort zu verstaatlichen um die 600 Arbeitsplätze in der Flüssigstahlproduktin zu sichern.

Rosneft besorgt sich Kapital für TNK-BP-Übernahme

Der größte Ölproduzent Russlands Rosneft hat sich frisches Geld für die Übernahme des TNK-BP-Konzerns an den Kapitalmärkten besorgt. Insgesamt gab das Unternehmen Anleihen im Volumen von 3 Milliarden US-Dollar (2,3 Milliarden Euro) aus. Die Nachfrage lag bei 25 Milliarden Dollar wie die Bank VTB Capital mitteilte. Über ein Bankenkonsortium hat Rosneft zudem eine Kreditlinie über 30 Milliarden US-Dollar.

Rosneft übernimmt für 17,1 Milliarden US-Dollar und 12,84 Prozent der eigenen Aktien den 50-prozentigen Anteil von BP an TNK-BP. Die anderen 50 Prozent werden für 28 Milliarden US-Dollar vom russischen Konsortium AAR übernommen.

STRABAG rutscht in die roten Zahlen

Der österreichische Baukonzern STRABAG musste in den ersten neun Monaten des Fiskaljahres einen deutlichen Einbruch des Ergebnisses hinnehmen. Nach dem Ende des Baubooms in Polen gab es dort den größten Rückgang.

Der EBITDA reduzierte sich in den ersten drei Quartalen von 478,1 Millionen US-Dollar auf 277,3 Millionen US-Dollar. Beim Nettoergebnis steht ein Verlust von 42,2 Millionen US-Dollar in den Büchern, nach einem Nettogewinn in Höhe von 145,1 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Kommentare sind geschlossen.